Axel Kassegger & Michael Fiammengo

Abzocke der Grazer durch die Energie Graz muss umgehend beendet werden!

Während sich auf den Großmärkten der Gaspreis wieder normalisiert hat, zockt die Energie Graz die Bürger weiterhin mit exorbitanten Preisen für Gas, Strom und Fernwärme ab. Die Grazer Stadtregierung nimmt dies bewusst in Kauf, bezeichnete sogar Finanzstadtrat Eber in der vergangenen Gemeinderatssitzung die Preisgestaltung als „kundenfreundlich“ und „kundenorientiert. Die FPÖ fordert deshalb eine umgehende Anpassung von Strom, Gas und Fernwärme auf das aktuelle Marktniveau.

 

Die Teuerung stellt die Grazer schon seit langem vor große Herausforderungen. Am spürbarsten ist diese bei den Energiepreisen, welche nach wie vor auf einem unverhältnismäßig hohen Niveau sind. So gab es vonseiten der Energie Graz bereits im April und Dezember 2022 zwei Preiserhöhungen für Fernwärme. Insgesamt wurde von 6, 2 Cent/kWh auf 15,91 Cent/kWh erhöht, was einen Preisanstieg von 156,61 % innerhalb eines Jahres bedeutet. Begründet wurden diese Erhöhungen immer mit dem gestiegenen Preis bei der Gasbeschaffung. Ein genauer Blick auf den Gaspreis (Natural Gas Chart) offenbart jedoch, dass dieser aktuell rund 20% niedriger ist als vor 5 Jahren. Bei den Preiserhöhungen war die Grazer Stadtregierung ganz schnell, nun jedoch lässt sie lange auf sich warten, was den Anschein erweckt, dass es der Stadtregierung nur recht zu sein scheint, die Bevölkerung abzuzocken, um Budgetlöcher zu stopfen. Da dies für uns Freiheitliche keineswegs hinnehmbar ist, wurde in der vergangenen Gemeinderatssitzung eine Anfrage an Finanzstadtrat Eber gestellt. Dabei wurde angefragt, ob und wann geplant sei, die Fernwärmepreise auf ein faires Maß zu senken. Diesbezüglich wurde jedoch nur eine Prüfung der Fernwärmepreise in Aussicht gestellt. Zusätzlich „glänzte“ Finanzstadtrat Eber, indem er diese Preisgestaltung der Energie Graz als „kundenfreundlich“ und „kundenorientiert“ bezeichnete.

„Die Energieversorger verdienen mit diesen unverhältnismäßigen Energiepreisen Millionen. Eine angekündigte Senkung der Strom- und Gaspreise vonseiten der Energie Graz um 20 % kann in Anbetracht der aktuellen Gasbeschaffungspreise höchstens als Satire verstanden werden. Finanzstadtrat Eber ist hier der Einzige, der eine „kundenfreundliche“ Preisgestaltung sieht. Im Sinne aller Grazer wird deshalb die Stadtregierung umgehend aufgefordert, die Strom-, Gas- und Fernwärmepreise in Relation zu den Großhandelspreisen gleich schnell zu senken, wie sie damals erhöht wurden.“, so der Stadtparteiobmann der FPÖ Axel Kassegger.

Während der Großhandelspreis für Strom rund 20 % geringer ist als vor 5 Jahren, zockt die Energie Graz gemeinsam mit der Grazer Stadtregierung die Bevölkerung mit Fernwärmepreisen ab, welche allein im vergangenen Jahr um über 150 % erhöht wurden. Eine in Aussicht gestellte Prüfung dieser Preise sowie die 20%ige Senkung der Strom- und Gaspreise ist in Anbetracht des tatsächlichen Preisniveaus eine Farce gegenüber jedem einzelnen Bürger.“, so der Bezirksobmann-Stellvertreter der FPÖ Jakomini Michael Fiammengo.

Zurück

Ähnliche

Themen