Mario Kunasek:

Der Bettel-Mafia endlich das Handwerk legen!

Ermittler deckten serbischen Bettler-Ring auf, der auch fünfjährige Kinder ausgebeutet haben soll; Freiheitliche erneuern ihre Forderung des Verbots menschenunwürdiger Bettelei und fordern schwarz-rote Landesregierung zum Handeln auf.

Wie die „Kronen Zeitung“ heute berichtet, haben serbische Behörden gemeinsam mit heimischen Ermittlern unlängst einen mafiösen Familien-Spendenclan aufgedeckt. Für ihr Luxusleben soll die Bettler-Bande eigene und auch verwandte Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahren ausgebeutet haben. Laut Berichterstattung verdiente der Clan mit Spenden-Keilern in Frankreich, Deutschland und Österreich mehrere Millionen Euro. Die steirischen Freiheitlichen, die bereits mehrere Male auf die menschenverachtenden Formen der Bettelei hierzulande aufmerksam machten, erneuern angesichts dieser Aufdeckungen ihre Forderung nach einem Verbot des gewerbsmäßigen Bettelns. Auch das Betteln als Beteiligter an einer organisierten Gruppe und das von Haus-zu-Haus-Betteln soll aus Sicht der FPÖ verboten werden. „Die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem gesprengten serbischen Bettel-Ring belegen die mafiösen Strukturen und die menschenverachtenden Vorgehensweisen der Bettler-Banden, die auch in Österreichs Städten ihr Unwesen treiben. Derartigen menschenunwürdigen Formen des Bettelns muss ein für alle Mal der Riegel vorgeschoben werden“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek, der auf zahlreiche freiheitliche Initiativen in diesem Zusammenhang verweist. „Während man in den anderen Bundesländern bereits effektive Schritte gegen die gewerbsmäßige Bettelei unternommen hat, ist die Steiermark nach wie vor säumig. Die schwarz-rote Landesregierung ist angehalten, dringend eine Novelle des Steiermärkischen Landes-Sicherheitsgesetzes einzuleiten, um die gewerbsmäßige Bettelei rasch in die Schranken zu weisen und organisierten Banden den Kampf anzusagen“, so Kunasek abschließend.

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