Einführung eines steirischen Handwerkerbonus soll schwächelnder Bauwirtschaft unter die Arme greifen!
Freiheitliche fordern Wiedereinführung des Handwerkerbonus, um Einbrüchen der Bauwirtschaft entgegenzuwirken und kündigen Antrag an.
In den Jahren 2014 bis 2017 gab es bereits einmal einen sogenannten „Handwerkerbonus“. Für die Renovierung, Erhaltung oder Modernisierung ihres Hauses oder ihrer Wohnung durch einen Handwerker oder befugten Unternehmer erhielten Privatpersonen in Form der Rückerstattung der Mehrwertsteuer eine Förderung von bis zu 600 Euro. Zwischenzeitlich traf die Corona-Krise die gesamte österreichische Wirtschaft hart, die Bauwirtschaft konnte durch große Investitionen die Krisenmonate jedoch gut überstehen. Nun scheint die Konjunkturlokomotive Bau jedoch einzubrechen, was viele Gewerbe in der Branche ebenfalls hart trifft. „Diesem sich abzeichnenden Trend muss entgegengewirkt werden“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. „Die Bausparte ist Arbeitgeber für tausende Steirer, es darf nicht riskiert werden, dass durch die anhaltende Teuerung und den Rückgang der Auftragslagen Menschen auf der Straße landen. Wir fordern daher die Einführung eines steirischen Handwerkerbonus, der einerseits die Auswirkungen der Teuerung auf die Konsumenten abfedern und andererseits für eine Stabilisierung der Auftragslage im Baubereich sorgen soll“, so Kunasek weiter. „Wir Freiheitliche stehen mit unserer Forderung keinesfalls alleine da. Im Burgenland oder in der Wirtschaftskammer Oberösterreich wurden in den vergangenen Tagen ebenfalls bereits Rufe nach einer Wiedereinführung des Handwerkerbonus laut. So soll das Bauen für Private wieder günstiger, die Schwarzarbeit eingedämmt und der Sektor als Ganzes gestützt werden. Wir werden daher einen Antrag auf Landesebene einbringen, um dem steirischen Bausektor in dieser schwierigen Phase unter die Arme greifen und den Häuslbauern in Zeiten der Teuerung etwas Last von den Schultern nehmen zu können. Wir hoffen, dass ÖVP und SPÖ die Zeichen der Zeit erkennen und unserem Antrag die Zustimmung erteilen werden“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.