René Apfelknab | Fabian Gutschreiter

Polizeieinsätze und illegales Spendensammeln – Roma in Straßgang regen auf!

Mittlerweile belagert seit fast drei Wochen eine Gruppe Roma einen privaten Parkplatz in Straßgang. Während sich die nicht eingeladenen Gäste anfangs noch ruhig verhielten, häufen sich in den letzten Tagen die Beschwerden. Der 2. Bezirksvorsteher-Stellvertreter René Apfelknab schlägt Alarm.

 

„In den letzten Tagen bekomme ich immer mehr Anrufe von besorgten Anrainern und Bezirksbewohnern. Sie berichten über Verschmutzungen, bedrohliche Situationen und zunehmend auch über Straftaten im Zusammenhang mit dieser Ansieldung“, so René Apfelknab. Berichtet wurde zum Beispiel über einen Fall, bei dem faustgroße Steine in Richtung parkender Autos geworfen wurden (Weiberfelderweg). Die Folge war ein Polizeieinsatz mit drei Streifenwagen. Am nächsten Tag sind sie in Straßgang auf „Spendenfang“ unterwegs gewesen und haben für eine Tierschutzorganisation illegal gesammelt (Martinhofstraße). Weiters kam es zu einer Anzeige durch unbefugtes Betreten von privaten Vorgärten (ebenfalls Weiberfelderweg).

 

Von Seiten des Konzerns Mixmarkt wurde medial berichtet, dass man definitiv keine Erlaubnis für die Benutzung des Parkplatzes erteilt hat. Das Magistrat wurde vor zwei Wochen in Kenntnis gesetzt, nur gehandelt hat bisher scheinbar niemand! Denn laut geltendem EU-Recht „Inklusion der Roma und Sinti in Europa“, ist auch Österreich seit 2013 verpflichtet, zumindest temporär einen Ort zur Verfügung zu stellen.

 

„Mir stellt sich die Frage: Wo werden die Fäkalien entsorgt? Zählt der Klimaschutz nicht mehr, wenn die ganze Nacht die Stromaggregate laufen? Jede Woche wird ein großer Container Müll entsorgt. Wer übernimmt die Kosten? Wo ist eine Stellungnahme unserer Frau Bürgermeisterin? Diese Stadtregierung ist gefordert endlich zu handeln, denn man fühlt sich als Anrainer mit diesen Problemen komplett allein gelassen“, so René Apfelknab.

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