FPÖ-Amesbauer zu Bildungsplan: Nette Visionen, aber kaum konkrete Maßnahmen!

Freiheitliche orten Licht und Schatten im heute von den Reformpartnern präsentierten Bildungsplan. „Eine einheitliche Regelung der schulautonomen Tage, die Einführung von Lehrerfeedbacks sowie die Förderung von Bewegung und gesunder Ernährung in der Schule sind absolut zu begrüßen. Schuldig blieben die Reformpartner nur die Antwort auf die Frage, wie SPÖ und ÖVP ihre hochgesteckten Visionen auch tatsächlich umsetzen wollen, zumal die Lehrergewerkschaft in keiner Weise bei der Erarbeitung des Bildungsplanes eingebunden war – dies lässt nichts Gutes erwarten“, zeigt sich Amesbauer ob der raschen Umsetzung der Visionen skeptisch. Als positiv beurteilt der Freiheitliche auch die Feststellung im Bildungsplan, dass „die gemeinsame Sprache in der Schule Deutsch ist“. Der Freiheitliche dazu: „Mit dieser Erkenntnis sind SPÖ und ÖVP offensichtlich in der Lebenswirklichkeit des 21. Jahrhunderts angekommen. Nun braucht es weitere mutige Schritte, um Integration im Bildungsbereich sicherzustellen und nicht einer Parallelgesellschaft Vorschub zu leisten. Verpflichtende Deutschtests vor dem Schuleintritt, ein Vorschuljahr für Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen sowie einen maximal Ausländeranteil von 25% je Klasse müssen nun die nächsten Schritte sein“, so Amesbauer. Solange die Wahlfreiheit für Kinder und Eltern bestehen bleibt, können die Freiheitlichen auch dem Ausbau der ganztägigen Schulformen etwas Positives abgewinnen. Kritik gibt es indes an den kaum vorhandenen Plänen zur tatsächlichen Realisierung der im Bildungsplan angeführten Visionen. „Nur hehre Ziele zu verkünden und diese als großen Meilenstein steirischer Bildungspolitik zu verkaufen, ist doch etwas wenig“, so Amesbauer abschließend.

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