FPÖ-Kunasek: „In Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig eine flächendeckende Spitalsinfrastruktur ist!“

Die Bekämpfung des Coronavirus verlangt unserem Gesundheitssystem und den Gesundheitsberufen derzeit alles ab, dafür gilt es einmal mehr Danke zu sagen – aktuelle Krise ruft jedoch auch in Erinnerung, wie wichtig die Aufrechterhaltung unserer bewährten Krankenhauslandschaft ist.

Das Coronavirus stellt Österreich und die Steiermark vor immense Herausforderungen, seien sie versorgungstechnischer, wirtschaftlicher oder sozialer Natur. Die finanziellen und ökonomischen Dimensionen der Krise sind derzeit noch nicht absehbar, noch weniger lässt sich sagen, wie viele Menschen letztlich an dem Virus erkranken werden. Insofern gilt es selbstverständlich alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die eine explosionsartige Ausbreitung von Covid-19 verhindern. Unsere Gesellschaft ist aktuell mehr denn je auf den unermüdlichen Einsatz gewisser Berufsgruppen angewiesen, seien es die Mitarbeiter in den Lebensmittelläden, die Bauern in den Regionen oder auch die Pädagogen in den Kinderbetreuungseinrichtungen. Ganz besonderer Dank gilt allen in unserem Gesundheitssystem tätigen Menschen, denen derzeit teils Unmenschliches abverlangt wird. „Die Aufrechterhaltung einer bestmöglichen Gesundheitsversorgung für alle Menschen in der Steiermark ist zweifelsohne nur dank des unermüdlichen Einsatzes der im Gesundheitswesen Angestellten möglich, ihnen muss unser aller Dank gelten. Es ist nun das Gebot der Stunde, die heimischen Ärzte und Pflegekräfte bestmöglich zu unterstützen, damit diese an der zunehmenden Arbeitsbelastung nicht zu Grunde gehen“, so FPÖ-Klubobmann LAbg. Mario Kunasek.

Gerade die in unseren Krankenanstalten arbeitenden Menschen sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, sich im Rahmen ihrer Tätigkeit mit dem neuartigen Virus anzustecken. Eine Erkrankung von Pflegekräften und Ärzten hat neben den gesundheitlichen Auswirkungen für die betroffenen Personen derzeit auch massive Folgen hinsichtlich des Leistungsangebots in den Spitälern. So musste in der Steiermark am vergangenen Wochenende bereits das LKH Hartberg aufgrund einer Virusausbreitung unter den Mitarbeitern komplett „vom Netz“ genommen werden, wie ein KAGes-Sprecher die Spitalsschließung nannte. Auch der Betrieb auf der Schlaganfall-Station des LKH Graz II musste aufgrund eines Coronavirus-Falls auf Notbetrieb umgestellt werden, da alle potenziellen Kontaktpersonen nach Hause geschickt wurden. Wie viele Abteilungen bzw. ganze Krankenhäuser in den kommenden Tagen und Wochen aufgrund von Viruserkrankungen von Patienten oder Mitarbeitern noch geschlossen werden müssen, lässt sich nicht sagen. Insofern ist es ein Glücksfall, dass die Steiermark (noch) über eine entsprechend große Anzahl an gut ausgestatteten Spitalsstandorten verfügt und (Teil-)Schließungen von anderen Krankenhäusern hoffentlich weiter gut kompensiert werden können. „Gerade die kleineren Spitalsstandorte in der Peripherie sind nun wichtiger denn je, insbesondere, wenn es infolge von Coronavirus-Erkrankungen zu Schließungen von Krankenanstalten kommt. Die aktuelle Situation ruft jedenfalls in Erinnerung, wie wichtig eine flächendeckende Krankenhausinfrastruktur in Krisenzeiten ist – das sollte nicht vergessen werden, wenn nach überstandener Krise wieder über die Notwendigkeit von regionalen Spitälern diskutiert wird“, hält Kunasek abschließend fest.

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