FPÖ-Leinfellner: „Genaue Hintergründe des mysteriösen Überfluges gehören dringend geklärt“

Kolportierter Überflug einer Antonov vergangene Woche wird nun auch Thema auf Bundesebene – FPÖ-Bundesrat Leinfellner bringt Anfragen ein.
Vergangene Woche nahmen viele Steirer in der Nacht von Freitag auf Samstag ungewöhnlich lauten Fluglärm wahr. Eine Nachfrage bei der zuständigen Austro Control ergab, dass zwischen ein und fünf Uhr früh nur eine Linienmaschine den Grazer Luftraum durchquert hatte, dies jedoch so hoch, dass eine Wahrnehmung am Boden laut Austro Control unmöglich war. „Zahlreiche Steirer haben von diesem Überflug berichtet und eine kurze Recherche hat ergeben, dass es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Antonov An-22, ein russisches Transportflugzeug, welches Österreich aus Deutschland kommend in Richtung Kosovo überflog, gehandelt haben könnte“, so der freiheitliche Bundesrat Markus Leinfellner. „Stutzig macht nur, warum die Austro Control keine Details zu diesem Flug aufliegen hatte“, so Leinfellner weiter. Aus diesem Grund richtete der freiheitliche Bundesrat je eine parlamentarische Anfrage an die Verteidigungs- sowie an die Verkehrsministerin. „Wie kann es sein, dass weder die zivile noch die militärische Luftraumüberwachung diesen Flug im wahrsten Sinne des Wortes ‚auf dem Schirm‘ hatten? Eine solche Auskunftsverweigerung macht die Bürger nervös und das sollte keinesfalls Ziel eines Ministeriums sein. Wir hoffen, im Rahmen der parlamentarischen Anfrage Klarheit in diese Causa zu bringen und den Auftraggeber sowie den Zweck des Überfluges ausfindig zu machen“, so Leinfellner abschließend.

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