FPÖ-Triller: „Fusionspläne lösen Probleme des ländlichen Raumes nicht!“

Freiheitliche lehnen Großfusionspläne von Alt-Landeshauptmann Voves ab – ländlicher Raum muss größere Unterstützung erfahren.

Die unlängst in einer großen steirischen Tageszeitung geäußerten Fusionsträumereien von SPÖ-Alt-Landeshauptmann Franz Voves hinsichtlich der Schaffung einer obersteirischen Großstadt stoßen in den Reihen der steirischen Freiheitlichen auf Kritik. „Anscheinend sitzt der Ex-Landeshauptmann immer noch demselben Irrglauben wie im Rahmen der Reformpartnerschaft auf, dass Fusionen – besonders unter Zwang – wirtschaftliche Probleme lösen würden“, so FPÖ-Landtagsabgeordneter Marco Triller, selbst Gemeinderat in Niklasdorf. „Kleine Gemeinden wie die unsere würden in einem solchen Zusammenschluss vollständig zerrieben, die lokale Identität würde zugunsten vermeintlicher wirtschaftlicher Interessen geopfert“, zeigt sich Triller besorgt. Der Freiheitliche pocht dagegen auf eine verstärkte Investitionstätigkeit in der Obersteiermark. „Wir brauchen endlich ein klares Bekenntnis der Landesregierung zum ländlichen Raum, besonders für die seit Jahren von Abwanderung betroffene Obersteiermark. Die Lösung liegt nicht in irgendwelchen Fusionsfantasien, sondern in mehr Regionalförderung und der Abkehr von der Ausdünnung der öffentlichen Infrastruktur, insbesondere der Gesundheitsversorgung“, so Triller weiter und er richtet einen klaren Appell an die Landesregierung. „Ich fordere Landeshauptmann Schützenhöfer und seinen Vorgänger Voves dazu auf, endlich ihre Fantasien zur Zwangsfusion von Gemeinden zu begraben. Bereits die Gemeindestrukturreform mit ihren Zwangszusammenlegungen hat gezeigt, dass dieses Vorgehen bei den Steirern keinen Rückhalt findet. Stattdessen muss seitens des Landes die Infrastruktur in der Obersteiermark – insbesondere auch das Straßennetz – verbessert werden. Dies würde der Region nachhaltiger nützen als die Schließung von Rathäusern und Gemeindeämtern“, so der Leobner Landtagsabgeordnete Marco Triller abschließend.

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