LR Kurzmann: „Neue Raabbrücke verbindet Gniebing und Paldau!“

Insgesamt wurden in das umfassende Bauvorhaben rund 1,78 Millionen € investiert.

Die L227, Saazerstraße, beginnt bei der Abzweigung von der B68, Feldbacher Straße und verläuft durch die Gemeinden Gniebing-Weißenbach sowie Paldau bis zur Einmündung in den Kreisverkehrsknoten der L201/L216 (Paldauerstraße)/B68. In weiterer Folge verläuft die L227 noch von der L201, Berndorferstraße bis zur L211, Gnaserstraße. Die Gesamtlänge beträgt rund 1,9 Kilometer.

Für die Verlegung der B68 im Raum Feldbach bis Studenzen wurden seitens der damaligen FA18A im Herbst 2006 Verträge mit den Gemeinden Gniebing-Weißenbach und Paldau bzgl. der Auflassung sowie Übernahme der L227 inkl. deren letztmaligen Instandsetzung abgeschlossen. Für diese letztmalige Instandsetzung wurde eine Neutrassierung der L227 auf einer Länge von ca. 550 Meter bzw. eine Überbauung der bestehenden L227 auf einer Länge von rund 1,340 km mit den Gemeinden vereinbart. In diesem Zusammenhang war auch ein Neubau der Lugitschbrücke in km 0,580, die Errichtung eines Flutmuldendurchlasses in km 0,784 sowie die Sanierung der Saazbachbrücke in km 1,630 erforderlich. Insgesamt kamen all‘ diese Maßnahmen auf rund 1,78 Millionen Euro, wobei die Gemeinden Gniebing-Weißenbach und Paldau 243.000 € (Gniebing: 93.000 €, Paldau 150.000 €) bzw. das Unternehmen Herbert Lugitsch & Söhne GesmbH. 30.000 € übernahmen. Die neue Brücke ist ein „integrales Brückenobjekt“ (2-feldriger Stahlbetonrahmen), wurde etwas bachabwärts errichtet und ist mit einer Länge von 40 Metern rund 15 Meter kürzer als die alte, abgetragene Lugitschbrücke. Die Verkehrsfreigabe der neuen Brücke erfolgte termingerecht - das gesamte Bauvorhaben wurde bis Anfang Dezember fertig gestellt Kam es bis Anfang August lediglich nur zu leichten Verkehrsbehinderungen, so standen auf der L227 dann abschnitts- und zeitweise Komplettsperren an, über die rechtzeitig informiert wurde. Während der Sperren wurde der Verkehr über die B68, die L201 sowie den Moosbuschenweg umgeleitet. Technische Daten: Gesamtlänge des Abschnittes: rd. 1,9 km Gesamtkosten: rd. 1,78 Mio. € - Zuzahlung der Gemeinden Gniebing u. Paldau: 243.000 € - Zuzahlung Fa. Herbert Lugitsch & Söhne GesmbH.: 30.000 € Der gesamte Bereich gliederte sich in 4 Abschnitte: 1.) Abschnitt 1 : Kreuzung B068/L227, L227- km 0,000 – km 0,030 Der Kreuzungsbereich L227/B68 wurde bereits im Jahre 2008 neu ausgebildet (L227 - km 0,000 – km 0,030). 2.) Abschnitt 2 : Sanierung L227 von km 0,030 – km 0,550 Vom fertiggestellten Kreuzungsbereich (km 0,030) bis zum Projektabschnitt „Lugitschbrücke“ (km 0,550) wurde die L227 auf einer Länge von 520 m zweilagig asphaltiert. 3.) Abschnitt 3 : Straßenprojekt „Lugitschbrücke“, L227 von km 0,550 – km 1,100 Straßenprojekt „Lugitschbrücke“ (km 0,550 – km 1,100): Neubau der L227 auf einer Länge von 550 m mit Kreuzungsausbildung Industriestraße sowie Neuerrichtung der Lugitschbrücke und eines Flutmuldendurchlasses. Mit den Gemeinden Gniebing-Weißenbach und Paldau wurde vereinbart, dass bei einem Neubau der Lugitschbrücke (statt Sanierung) der Differenzbetrag zwischen Sanierung/Neubau zu entrichten ist. Somit ergibt sich für beide Gemeinden ein Kostenbeitrag die Lugitschbrücke von jeweils 65.000,00 €. 4.) Sanierung der L227 von km 1,200 – km 1,928 Sanierung der L227 von km 1,200 (Einbindung in die L201) bis km 1,928 (Einbindung in die L211) auf einer Länge von rd. 730 m inkl. Kreuzungsumbau (Schulwegsicherung) L227/L211 mittels einlagiger Asphaltierung mit 8 cm sowie Sanierung der best. Saazbachbrücke.

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