Regionen

Die Gemeinden stellen das direkte Lebensumfeld der Steirer dar und sind für das Selbstverständnis der Steiermark von identitätsstiftender Bedeutung. ÖVP und SPÖ haben in der Vergangenheit zu oft über die Bedürfnisse der Regionen hinweggesehen und ihre Infrastruktur systematisch ausgedünnt. Dabei muss klar sein: 

Ein Flächenbundesland wie die Steiermark kann nur mit starken Regionen reüssieren.

 

 

 

1.Infrastruktur im ländlichen Raum erhalten

In den vergangenen Jahren fielen zahlreiche Infrastruktureinrichtungen der verfehlten Politik von SPÖ und ÖVP zum Opfer. Es wurden Schulen, Spitalsabteilungen, Polizeiinspektionen, Postämter und Bezirksgerichte geschlossen.

Damit entzogen SPÖ und ÖVP der ländlichen Bevölkerung in einigen steirischen Regionen sukzessive ihre Lebensgrundlage.

Diese politischen Fehlentscheidungen verschärfen die Landflucht und stellen die Gemeinden künftig vor enorme Herausforderungen. Die Freiheitlichen messen den ländlichen Regionen jenen Stellenwert bei, den diese als Lebensmittelpunkte zahlreicher Steirer auch verdienen – eine weitere Ausdünnung der Regionen darf nicht stattfinden!





2.Strukturpläne schaffen – Freiland erhalten

Ein wesentlicher Punkt der Raumordnung ist die Notwendigkeit, Strukturpläne zu erstellen, um die Infrastrukturplanung und die daraus mögliche Siedlungsentwicklung vorabzustimmen. Dies hat in großräumiger Form zu geschehen, sodass Infrastrukturmaßnahmen in weiterer Folge „von innen nach außen“ entwickelt werden können.

Um der weiteren drohenden Zersiedelung Einhalt zu gebieten, ist es unerlässlich, dezentrale Baulandausweisungen abzustellen und die Ausweisung von Auffüllungsgebieten zu vermeiden. Der Grundsatz „Freiland muss Freiland bleiben“ ist in Hinblick auf die vielerorts verbaute Landschaft unabdingbar.

 

 

 

 

3.Zentren stärken und Sanierungen sicherstellen

Die Ortszentren in den steirischen Regionen sind oftmals vom Aussterben bedroht. Dieser Entwicklung muss die Landesregierung mit aller Konsequenz entgegengewirken.

Schließlich liegen insbesondere in ländlichen Gebieten zahlreiche Objekte in Bestlagen brach, da durch anhaltende Abwanderung und fehlende Investitionsanreize in eine Sanierung die Nutzbarmachung dieser Liegenschaften bisher nicht attraktiv war.

Mittels eines umfassenden „Sanierungsturbos“ der Landesregierung, welcher den besonderen Fokus auf ebensolche Objekte in Bestlagen legen soll, kann sowohl eine Revitalisierung bzw. ein „Wachküssen“ von alten Immobilienperlen forciert werden als auch durch die Schaffung von leistbarem Wohnraum der Abwanderung entgegengewirkt werden.

Nur mit gestärkten Ortskernen sind auch wieder gestärkte ländliche Gebiete möglich.

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