Marco Triller:

Bestehende Spitalsstandorte im Bezirk Liezen erhalten!

Prüfbericht zum Krankenanstaltenverbund Rottenmann-Bad Aussee förderte Verbesserungspotential zu Tage; Freiheitliche kritisieren grassierenden Personalmangel und sehen sich in ihrer Forderung nach effizienterer Aufgabenteilung der Liezener Spitäler bestätigt.

Der Landesrechnungshof (LRH) führte im Zeitraum von Jänner 2015 bis Dezember 2018 eine Prüfung des Krankenanstaltenverbundes Rottenmann-Bad Aussee (KAV ROA) durch. Der heute veröffentlichte Prüfbericht stellte dem Verbund der beiden Landeskrankenhäuser Bad Aussee und Rottenmann ein durchwachsenes Zeugnis aus. Neben den nach wie vor getrennt betriebenen Abteilungen und Einrichtungen kritisierte das Kontrollorgan insbesondere die fehlende Auslastung sowie den vorherrschenden Ärztemangel. „Die Feststellungen des Landesrechnungshofs sind abermals ein Beleg dafür, dass die bestehenden Spitalsstandorte in der Region Liezen dringend eine Aufwertung erfahren müssen. Die Forderung der FPÖ, eines der drei im Bezirk befindlichen Krankenhäuser als Leitspital zu definieren und an den übrigen Standorten Grundversorgungsleistungen mit entsprechender Spezialisierung sicherzustellen, muss endlich Berücksichtigung in den aktuellen politischen Bestrebungen finden – immerhin hält auch der Landesrechnungshof eine Bündelung der Kompetenzen für sinnvoll. Dass sowohl die schwarz-rote Landesregierung als auch die KAGes in den vergangenen Jahren nicht ausreichend unternommen haben, um den chronischen Personalmangel zu unterbinden, verschärft die aktuelle Situation. Die jahrelange Vernachlässigung der bewährten Strukturen wird noch gravierende gesundheits- und finanzpolitische Folgen haben“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller, der die steirische Landesregierung erneut auffordert, von den Plänen eines Zentralspitals ein für alle Mal abzusehen und stattdessen die fachliche Aufwertung der bestehenden Standorte zu forcieren.

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