Marco Triller:

Grippe-Impfaktion des Landes offenbar bereits zu Ende

Entgegen vollmundiger Ankündigungen der Gesundheitslandesrätin scheint Grippe-Impfaktion des Landes bereits zu Herbstbeginn vorbei; Bürger müssen gesundheitspolitische Unzulänglichkeiten der Landesregierung einmal mehr ausbaden.

Noch vor einigen Tagen versicherte ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, dass die Steiermark auf die anstehende Grippe-Saison vorbereitet sei. Wie üblich wurde seitens des Landes auch für dieses Jahr eine Grippe-Impfaktion initiiert. Eine entsprechende Presseinformation erging seitens der Landessanitätsdirektion Steiermark am 25. September dieses Jahres an die Medien – also vor nicht einmal zwei Wochen (siehe Link zur Pressemitteilung untenstehend). In dem Schreiben heißt es, die Grippeimpfaktion starte in den öffentlichen Impfstellen des Landes Steiermark Mitte Oktober und läuft solange der Vorrat reicht. Offenbar dürfte der Vorrat nicht einmal annähernd der Nachfrage entsprochen haben. So erreichten den Freiheitlichen Landtagsklub entsprechende Interventionen, wonach auf der Internetseite der Landesimpfstelle bereits jetzt festgehalten werde, dass aufgrund der hohen Nachfrage heuer leider keine weiteren Termine zur Grippeimpfung mehr vergeben werden können (siehe Screenshot im Anhang). Wütende Bürger, die sich seit Jahren gegen die Grippe impfen lassen, meldeten sich daraufhin bei der Telefonnummer der Landesimpfstelle. Zu ihrer großen Irritation erreichten sie dort jedoch nur eine Tonbandansage, die unter anderem Folgendes wiedergab: „Wir bitten um Verständnis, dass es keine Grippeimpfungen mehr gibt.“ (Tonaufnahme im Anhang abrufbar) „Die Kommunikation der ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß ist eine einzige Katastrophe. Die Steirer wenden sich an das Land Steiermark und erhalten eine lapidare Information, dass die medial groß angekündigte Impfaktion offenbar bereits wieder vorbei ist. Diese Vorgehensweise reiht sich nahtlos in die bisherige Pleiten-, Pech- und Pannenpolitik dieser Landesregierung ein. Es ist schlichtweg skandalös, dass nun die Menschen die kurzsichtige schwarz-rote Gesundheitspolitik ausbaden müssen. Viele Bürger, die jahrelang die Landesimpfaktion in Anspruch nahmen – oftmals, da sie Risikogruppen angehören –, werden im Regen stehen gelassen. Landesrätin Bogner-Strauß wird sich zu dieser unglaublichen Situation parlamentarisch erklären müssen“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller in einer ersten Reaktion.

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