Freiheitliche üben harte Kritik an falschen Beteuerungen des SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreters und fordern umgehende Vorlage des Berichtes.

Die Freiheitlichen pochen seit längerem auf die Vorlage des Berichtes zum Zustand der heimischen Landesstraßen. Mehrfach hatte der zuständige SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang in der Vergangenheit beteuert, diesen noch vor der Landtagswahl veröffentlichen zu wollen. Angebliche technische Schwierigkeiten hatten die Vorlage bisher verhindert. „Augenscheinlich hat der steirische SPÖ-Chef den Wählern wiederholt die Unwahrheit gesagt“, zeigt sich FPÖ-Gemeindesprecher LAbg. Stefan Hermann verärgert. „Man versucht offenbar, die Veröffentlichung des Zustandsberichts zu verschleppen. Dass dieser massiven Investitionsbedarf in das heimische Straßennetz offenbaren würde, ist anzunehmen. Anton Lang möchte vermutlich nicht, dass sein Versagen als Verkehrsreferent noch vor dem anstehenden Urnengang öffentlich wird“, so Hermann weiter, der eine umgehende Vorlage des Berichtes fordert. „Dass LH-Stellvertreter Lang wiederholt und auch vor dem Landtag Steiermark von einer Veröffentlichung des Berichtes vor der Landtagswahl spricht und diese dann nicht sicherstellt, ist schon ein starkes Stück. Die Steirer haben jedoch ein Recht darauf, zu erfahren, wie schlecht es um die heimische Infrastruktur tatsächlich bestellt ist, um daraus auch ihre persönlichen Schlüsse ziehen zu können“, so der freiheitliche Gemeindesprecher abschließend.