Wolfgang Zanger & Marco Triller:

Abweisungen in Knittelfelder Spital zeigen Versagen der schwarz-roten Gesundheitspolitik auf!

Ärztemangel an der Abteilung für Innere Medizin in Knittelfeld sorgt für Abweisungen von Patienten – Freiheitliche befürchten weitere Vorfälle und kündigen Anfrage an.

Wie gestern medial bekannt wurde, sorgt die Personalnot am Spitalsstandort Knittelfeld abermals für Probleme. Aufgrund des akuten Ärztemangels an der Abteilung für Innere Medizin mussten bereits rund die Hälfte der Betten und eine ganze Station in der Abteilung gesperrt werden. Entgegen den Beteuerungen der KAGes stellt der Personalmangel nun auch die Erstversorgung vor große Herausforderungen. Mindestens zwei Patienten – konkret eine Person mit Verdacht auf Herzinfarkt und ein Bewusstloser in schlechtem Allgemeinzustand – wurde die Aufnahme in die Internistische Ambulanz des Spitals verwehrt. „Dieses erschütternde Beispiel zeigt einmal mehr das Totalversagen der schwarz-roten Landesregierung im Gesundheitswesen auf“, zeigt sich der freiheitliche Bezirksparteiobmann des Murtals NAbg. Wolfgang Zanger über den Vorfall verärgert. „Der Spitalsstandort in Knittelfeld ist für unsere Region von unschätzbarem Wert. Leistungsreduktionen oder wie in diesem Fall gar Abweisungen, sind nicht hinnehmbar. Solche Vorfälle sind für Patienten und die Rettungseinheiten nicht zumutbar“, so Zanger weiter, der in der anhaltend schlechten Personalsituation des Spitals eine weitere Ausdünnung des ländlichen Raumes sieht. „Wir werden uns mit allen Mitteln dafür einsetzen, dass es wieder zu einer vernünftigen Personalsituation am Spitalsstandort Knittelfeld kommt und rufen auch die Landesregierung auf, die laut schrillenden Alarmglocken endlich ernst zu nehmen und zu handeln“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann weiter.

FPÖ-Triller: „Vorfälle müssen restlos aufgeklärt werden!“
Der freiheitliche Gesundheitssprecher im Landtag LAbg. Marco Triller zeigt sich ebenfalls erschüttert über die Patientenabweisungen am Knittelfelder Spital. „Dieses Vorgehen ist Ausfluss der komplett verfehlten Gesundheitspolitik von ÖVP und SPÖ. ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß kommt seit Jahren nicht in die Gänge und hat in ihrem Ressort auf ganzer Linie versagt. Wir Freiheitliche haben seit 2015 zahlreiche Anträge und Vorschläge zur Verbesserung des Gesundheitssystems und gegen den Ärztemangel eingebracht. Die Landesregierung hat diese jedoch stets ignoriert und vom Tisch gewischt“, so Triller, der eine vollumfängliche Aufklärung der Causa einfordert. „Wir werden eine Anfrage an die Landesrätin einbringen, in welcher wir in Erfahrung bringen werden, ob es bereits häufiger zu derartigen Abweisungen gekommen ist und ob solche Ereignisse im schlimmsten Falle auch in einem Schaden für die Patienten mündeten. Eines ist jedenfalls klar: Der derzeit von Schwarz und Rot beschrittene Weg in der Gesundheitspolitik ist ein einziges Drama, das letztlich den Patienten in der Steiermark schadet“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher abschließend.

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