AKW Krško muss dauerhaft stillgelegt werden!
Slowenisches Atomkraftwerk aufgrund eines Lecks vorrübergehend abgeschaltet; Freiheitliche fordern endgültige Schließung des Hochrisiko-Reaktors.
Laut aktuellen Medienberichten ist das slowenische Atomkraftwerk Krško gestern nach der Feststellung eines Lecks im Primärsystem präventiv abgeschaltet worden. Das Leck soll keine Auswirkungen auf die Mitarbeiter, die Bevölkerung oder die Umwelt haben und unter dem Grenzwert liegen, hieß es vonseiten des Kraftwerksbetreibers. Die Freiheitlichen setzen sich bereits seit Jahren vehement für die Abschaltung des in einer Erdbebenzone gelegenen und völlig veralteten Atomkraftwerks ein, von dem ein enormes Sicherheitsrisiko ausgeht. Die aktuelle, vorrübergehende Schließung nehmen die Freiheitlichen zum Anlass, erneut eine dauerhafte Stilllegung zu fordern. „Der gestern bekanntgewordene Zwischenfall ist ein weiterer Beleg dafür, dass das AKW Krško eine tickende Zeitbombe ist und eine massive Gefährdung für Österreich und andere Länder Mitteleuropas darstellt. Die wiederkehrenden Meldungen über Erdbeben oder Zwischenfälle wie das gestern entdeckte Leck müssen Anlass genug sein, um den Hochrisiko-Reaktor ein für alle Mal herunterzufahren. Atomenergie stellt ein gewaltiges Sicherheitsrisiko dar und muss endlich der Vergangenheit angehören. Die EU muss aufhören, Atomenergie als vermeintlich ‚grünen Strom‘ zu klassifizieren und die schwarz-grüne Bundesregierung ist angehalten, endlich lautstark tätig zu werden. Die vorrübergehende Abschaltung des AKW Krško muss den Anstoß für eine dauerhafte Stilllegung des slowenischen Schrottmeilers darstellen!“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek.