Arbeit der schwarz-roten Landesregierung im Schneckentempo bringt steirische Almbauern in Bedrängnis!
Steirische Wolfsverordnung dürfte nicht vor September in Kraft treten – Freiheitliche kritisieren langsame Arbeit von ÖVP und SPÖ und sehen Almbetrieb in Gefahr.
Seit Monaten sorgen Wolfsrisse quer durch das Bundesgebiet für Aufregung, nicht nur unter Almbauern. Wölfe, die sich teils bis in Siedlungsnähe vorwagen und bestätigte Risse in der Obersteiermark führten dazu, dass die steirische Landesregierung bereits vor Wochen eine Verordnung für die Entnahme von Problemtieren ankündigte. Der Zeithorizont ist dabei aber entscheidend. Wie heute medial bekannt wurde, dürften es ÖVP und SPÖ in der Wolfscausa jedoch nicht eilig haben. So berichtet der „ORF“ darüber, dass mit einer Beschlussfassung der Wolfsverordnung wohl nicht vor September zu rechnen ist. „Das Vorgehen der Regierungsparteien kann nur ein schlechter Scherz sein,“ so der aus Liezen stammende FPÖ-Agrarsprecher LAbg. Albert Royer. „Obwohl das Problem evident ist und immer öfter Berichte über Wolfsichtungen und Risse zu vermelden sind, kommt die Landesregierung nicht in die Gänge. Bis die angekündigte Verordnung in Kraft ist, ist der Almsommer schon wieder vorbei“, so Royer weiter, der darauf verweist, dass die FPÖ bereits vergangenes Jahr einen Antrag auf Einführung eines wirksamen Wolfsmanagements einbrachte. Diese Initiative wurde von ÖVP und SPÖ aber nicht umgesetzt. „Wir brauchen schleunigst diese Verordnung, um Problemwölfe entnehmen zu können. Es wurde ohnehin schon viel zu Lange gezaudert und zugewartet, nun muss schnell eine Regelung auf den Tisch, um der Situation Herr zu werden. Während man in der Grazer Burg in der Pendeluhr schläft, hat die schwarz-blaue Landesregierung in Oberösterreich gehandelt und bereits eine Verordnung auf den Weg gebracht, die mit 1. Juli 2023 in Kraft tritt. Die steirische Politik darf keinesfalls zuwarten, bis ein Mensch zu Schaden kommt, Landesrat Seitinger und Landesrätin Lackner müssen schnellstens zu einer Lösung kommen“, appelliert Royer abschließend.