Aus für IGL-Hunderter in der Steiermark prüfen!
Salzburg hebt aufgrund rückläufiger Schadstoffbelastung Lufthunderter auf der Tauernautobahn auf; steirische Freiheitliche fordern nun auch Evaluierung der Tempobeschränkung in der Steiermark.
Die Tempobeschränkungen auf Autobahn-Abschnitten infolge der Luftverschmutzung sorgen regelmäßig für Diskussionen. Aufgrund des deutlichen Rückgangs der Schadstoffbelastung der Luft in den vergangenen Jahren hat das Land Salzburg zuletzt den sogenannten Lufthunderter auf der Tauernautobahn aufgehoben. Nachdem die Fahrzeuge in der jüngsten Vergangenheit aufgrund des technologischen Fortschritts immer wenige Schadstoffe ausstoßen und die Luftgüte-Werte dadurch deutlich gesunken sind, gebe es keine fachliche Notwendigkeit mehr für den IGL-Hunderter, begründete die Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek den Schritt. Auch die steirischen Freiheitlichen fordern nun ein Überdenken der 100er-Tempobeschränkung. „Es ist der richtige Weg, den Salzburg geht. Auch in der Steiermark wäre eine Evaluierung der IGL-Hunderter-Zonen angebracht. Dort, wo es möglich ist und sich die Schadstoffbelastung minimiert hat, sollte der Lufthunderter auch auf steirischen Autobahnabschnitten abgeschafft werden. Es ist eine erwiesene Tatsache, dass Fahrzeuge aufgrund fortschreitender Technologien heutzutage immer schadstoffärmer und sicherer werden. Eine Abschaffung der 100er-Tempobeschränkungen auf Autobahnen sollte in der Steiermark jedenfalls geprüft und – wo möglich – auch umgesetzt werden. Sowohl SPÖ-Umweltlandesrätin Ursula Lackner als auch SPÖ-Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang sind angehalten, entsprechende Evaluierungen in Auftrag zu geben und deren Ergebnisse gegebenenfalls zur Umsetzung zu bringen. Ein Aufrechterhalten des IGL-Hunderters aus ideologischen Gründen sollte es keinesfalls geben, vielmehr muss in Sachen Verkehrspolitik wieder der Sachverstand im Vordergrund stehen“, so FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Stefan Hermann.