Wolfang Zanger & Marco Triller:

Aus für Teile des Gelegenheitsverkehrs in das Abteigymnasium Seckau wird auch auf Bundesebene Thema!

Finanzamt stellte Teile des Gelegenheitsverkehrs aus dem Bezirk Leoben zum Abteigymnasium Seckau ein – Freiheitliche kündigen Anfrage an Finanzminister an.

Der Beginn des neuen Schuljahres dürfte für viele Eltern im Bezirk Leoben mit großen Kopfschmerzen verbunden sein. Seit bekannt wurde, dass das Finanzministerium die Einstellung des sogenannten „Gelegenheitsverkehrs“ – eine Form von privater Schülerbeförderung – plant, ist die Aufregung groß. Schüler müssten mitunter mehrere Stunden für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Kauf nehmen – ein Umstand, der auch bei den Freiheitlichen auf Kritik stößt. „Es kann nicht sein, dass Schüler wöchentlich bis zu 17,5 Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen Wohnort und Schulstandort pendeln“, so der Leobner FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Marco Triller. „Es handelt sich bei den Betroffenen ja nicht um die große Masse an Schülern, hier müssen praktikable Lösungen gefunden werden. Bisher war der Transport mittels eines privaten Schulzubringers ideal, um die Schüler rechtzeitig und ohne unzumutbare Wartezeiten zum Abteigymnasium zu bringen. Die Einstellung der Finanzierung – wenn auch derzeit nur in Teilen – ist nicht nachvollziehbar. Immerhin handelt es sich für viele Schüler um einen weiten Weg vom Zuhause bis zum Anschluss an den öffentlichen Verkehr in St. Michael“, so Triller weiter, der sich seitens des Finanzministeriums Antworten zur Teileinstellung des Gelegenheitsverkehrs erhofft.

FPÖ-Zanger: „Werden Finanzminister Brunner zur Causa befragen“
Erhalten sollen die Freiheitlichen diese Antworten im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage an das zuständige Finanzministerium. „Finanzminister Magnus Brunner wird darlegen müssen, warum es plötzlich zu derartigen Einsparungen kommt und eine weitere, vollumfängliche Finanzierung anscheinend nicht mehr möglich ist“, so FPÖ-Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger, welcher die Anfrage an Brunner einbringen wird. „Eltern dürfen hier seitens der Bundesregierung nicht derart im Regen stehen gelassen werden. Es handelt sich dabei abermals um einen Beleg dafür, dass der ländliche Raum den Regierenden in Wien nichts wert ist. Die Ausdünnung schreitet auf allen Ebenen voran und betrifft jetzt schon unsere Jüngsten. Wir sind bereits gespannt, wie die Antworten des Ministers ausfallen“, so der freiheitliche Nationalratsabgeordnete abschließend.

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