Autobahnanschluss für Gemeinde Hart bei Graz muss rasch realisiert werden!

Nach kolportierter Absage der A2-Anschlussstelle gibt aktuelle Anfragebeantwortung aus dem Infrastrukturministerium nur wenig Aufschluss über weitere Vorgehensweise; Freiheitliche fordern rasche Umsetzung und Beendigung wirtschaftsfeindlicher Entscheidungen.

Im Juni dieses Jahres wurde medial kolportiert, dass dem seit Jahren forcierten Autobahnanschluss der Gemeinde Hart bei Graz an die A2 Südautobahn das Aus drohe. Verantwortlich dafür ist die grüne Infrastruktur- und Umweltministerin Leonore Gewessler, die seit geraumer Zeit alle Straßenprojekte neu evaluiert wissen möchte. Nach dem abgesagten Ausbau der A9 im Süden von Graz sollte es also der nächsten Gemeinde an den Kragen gehen. Die Freiheitlichen sahen sich veranlasst, eine parlamentarische Anfrage an die grüne Ministerin einzubringen, um nähere Details zur drohenden Absage der A2-Anschlussstelle in Erfahrung zu bringen. Die Beantwortung (siehe Anlage) gibt bedauerlicherweise nur wenig Aufschluss darüber, wie es mit dem für die Gemeinde Hart bei Graz so wichtigen Infrastrukturprojekt weitergeht. Die Anschlussstelle werde laut Gewessler derzeit im Ministerium überprüft. Ob eine umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist, könne erst nach dieser Analyse beurteilt werden. Bisher sind für das Vorhaben bei der Asfinag Projektkosten in der Höhe von 650.000 Euro angefallen, 200.000 Euro davon seien an Land und Gemeinde weiterverrechnet worden. Für die Gemeinde Hart bei Graz wäre der geplante Autobahnanschluss jedenfalls von großem Wert, auch die Knapp AG als steirischer Leitbetrieb würde enorm von diesem Projekt profitieren. Die Freiheitlichen fordern ein Ende der wirtschaftsfeindlichen Entscheidungen der grünen Umweltministerin und der absolut unnötigen Neu-Evaluierung von geplanten Infrastrukturvorhaben. „Der Anschluss der Gemeinde Hart bei Graz an die Südautobahn wäre infrastrukturell und wirtschaftlich von enormer Bedeutung, weswegen das Straßenprojekt aus freiheitlicher Sicht rasch zur Umsetzung gelangen sollte. Zudem sind bereits erhebliche Summen in die Planung dieses Bauprojekts geflossen, wie aus der aktuellen Anfragebeantwortung hervorgeht. Die lokale Bevölkerung und auch ein steirischer Leitbetrieb würden von einem Autobahnanschluss jedenfalls maßgeblich profitieren. Eine Absage des Projekts – wie unlängst kolportiert – wäre jedenfalls fatal. Es ist ein Gebot der Stunde, dass sich die steirische Landesregierung für dieses Infrastrukturvorhaben in Wien stark macht“, so FPÖ-Landtagsabgeordneter Stefan Hermann.

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