Grazer Stadtregierung sinniert offen über höhere Parkgebühren für Familienvans – Freiheitliche fordern ein Ende des rigorosen Vorgehens gehen Autofahrer.

Dass die dunkelrot-grün-rote Grazer Stadtregierung generell wenig vom Individualverkehr hält, tut sie bei jeder Gelegenheit kund. Wie aktuellen Medienberichten zu entnehmen ist, folgt nun der nächste Schlag gegen Autofahrer in der Landeshauptstadt. Künftig sollen schwere oder überlange PKW bei der Erteilung von Parkgenehmigungen verstärkt zur Kasse gebeten werden. „Das Vorgehen der Stadtregierung gegen jegliche Form des PKW-Verkehrs ist kaum in Worte zu fassen“, zeigt sich FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner verärgert über den neuerlichen Vorstoß der Koalition. „Künftig soll also Familien, die einen etwas größeren Van besitzen, das Geld aus der Tasche gezogen werden. Dieses Vorgehen ist unerhört und zeigt einmal mehr, dass die Grünen ihrer Autofahrer-Abneigung innerhalb der Koalition einmal mehr freien Lauf lassen“, so der freiheitliche Gemeinderat, der zeitgleich an die anderen Parteien in der Stadtkoalition appelliert. „Diese Regelung wäre ein Schlag ins Gesicht aller Grazer Bewohner. Ich fordere KPÖ und SPÖ auf, das Autofahrer-Bashing der Grünen nicht länger mitzutragen, im Sinne der Grazer zu handeln und diesem Vorstoß sofort eine klare Absage zu erteilen“, so Wagner abschließend.