Markus Leinfellner:

„B70 Neu“ muss weiter auf Umsetzung warten – Verkehrssicherheit wird auf die lange Bank geschoben!

Keine finanziellen Mittel für Bauumsetzung der Umfahrung B70 im Landesbudget 2023 vorgesehen – Bevölkerung in Söding-St. Johann muss weiterhin auf Verkehrsberuhigung warten.

Seit Jahrzehnten wird über den Ausbau der B70 Packer Straße diskutiert. Die Landesstraße stellt die Verbindung vom Grazer Raum über Lieboch in den weststeirischen Zentralraum nach Voitsberg und Köflach dar. Von Krottendorf bis Köflach ist die Straße bereits ausgebaut. Die sogenannte „B70 Neu“ – der fehlende Lückenschluss zwischen Mooskirchen und Krottendorf – wartet jedoch seit Jahren auf ihre Umsetzung. Immer wieder wurden notwendige Bauverhandlungen bzw. ausständige Prüfungen verschoben. Aus einer aktuellen Beantwortung einer Budgetdienstanfrage durch den zuständigen Verkehrslandesrat Anton Lang an den Freiheitlichen Landtagsklub geht nun hervor, dass im Jahr 2023 keine finanziellen Mittel für die Bauumsetzung der Umfahrung B70 vorgesehen sind (siehe Anlage). „Es handelt sich dabei offenbar um ein mehr oder weniger gekonntes Hinauszögern des Baubeginns. Die UVP-Verhandlung hätte schon vor Jahren stattfinden sollen, seit Jahrzehnten wird über das für den Bezirk Voitsberg so wichtige Bauvorhaben diskutiert und man hat das Gefühl, dass einfach nichts weitergeht. Immer wieder werden die Anrainer in Söding-St. Johann vertröstet, welche tagtäglich unter dem massiven Verkehrsaufkommen leiden. Immer wieder müssen teils tragische Unfälle auf der B70 Packer Straße passieren, damit über einen rascheren Fortschritt der Planungen diskutiert wird. Aber letztendlich wird die Verkehrssicherheit bedauerlicherweise stets auf die lange Bank geschoben. Es ist nicht nachvollziehbar, dass nach all den Jahren an Planungsarbeiten und Bauverhandlungen kaum bis gar nichts weitergeht“, ärgert sich der Voitsberger FPÖ-Bezirksparteiobmann Bundesrat Markus Leinfellner. „Bei einem für die Region derart wichtigen Infrastrukturvorhaben, das bereits Jahrzehnte auf die Umsetzung wartet, muss endlich ein Gang höher geschalten werden. Es kann nicht sein, dass das Verkehrsprojekt ständig durch irgendwelche Bürgerinitiativen und fadenscheinige Einwände torpediert wird. Der steirische Verkehrsreferent Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang ist angehalten, das Projekt ‚B70 Neu‘ rasch voranzutreiben und auch Umweltlandesrätin Ursula Lackner, welche für UV-Prüfungen der Abteilung 13 politisch verantwortlich zeichnet, muss die Wichtigkeit dieses Verkehrsprojektes erkennen und entsprechende Umsetzungsmaßnahmen forcieren“, so Leinfellner abschließend.

Zurück

Ähnliche

Themen