Harald Korschelt:

Bessere Rahmenbedingungen für Pflegekräfte sind notwendig!

Freiheitliche setzen sich im Zuge der morgigen Arbeiterkammer-Vollversammlung unter anderem für durchdachte Black-Out-Konzepte und die Mitarbeiter im Pflegebereich ein.

Morgen findet die Vollversammlung der Arbeiterkammer Steiermark statt. Die Freiheitlichen bringen dabei eine Reihe an Initiativen zum Wohle der steirischen Arbeitnehmer ein. Eine besonders wichtige Forderung (siehe Antrag im Anhang) dabei ist, dass Gesundheitsminister Mückstein im Rahmen der Pflegereform eine Arbeitsgruppe einsetzen soll, die es zum Ziel hat, ein faires und besseres Entlohnungssystem in der Pflege auszuarbeiten. Darüber hinaus wird die steirische Landesregierung aufgefordert, die Bestrebung nach einer höheren Bezahlung bestmöglich zu unterstützen. „Gerade die letzten Monate haben uns gezeigt, wie wichtig die Pflegekräfte zur Aufrechterhaltung unseres gesamten Versorgungssystems sind. Wir hoffen, dass alle Fraktionen im steirischen Arbeiterparlament für ein attraktiveres Entlohnungssystem in der Pflege eintreten. Dieses Thema ist aus unserer Sicht von höchster Priorität, damit sich die Personalengpässe in Krankenhäusern oder Pflegeheimen nicht noch verschlimmern“, so FPÖ-Fraktionsobmann und Arbeiterkammerrat Harald Korschelt.

Eine weitere wichtige Thematik greifen die Freiheitlichen Arbeitnehmer mittels einer Initiative unter dem Titel „Blackout“ auf. Die COVID-19 Pandemie hat die gesamte Welt wie ein Hammerschlag getroffen. Kein Land auf der Welt war auf diese Krise vorbereitet. Pandemiepläne gab es zwar, diese waren aber heillos veraltet und konnten in keiner Weise eine zeitgemäße Hilfe für Regierungen und die Bevölkerung darstellen. Die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen sind aus heutiger Sicht immer noch nicht abschätzbar. Schon warnen aber in- und ausländische Sicherheitsexperten vor der nächsten Gefahr. Durch das international verzweigte europäische Stromnetz wird ein Blackout immer wahrscheinlicher. Am 8. Jänner 2021 stand Europa vor einem totalen Zusammenbruch des Stromnetzes. Durch einen Schaltfehler in einem kroatischen Umspannwerk kam es zu einer Frequenzabsenkung von 0,3 Prozent. Bei diesem Ereignis kam es zu einem kritischen Frequenzeinbruch und einer Netzaufsplittung im europäischen Verbundsystem. Diese aktuellen Entwicklungen nimmt die FPÖ-Fraktion in der Arbeiterkammer zum Anlass, um die Bundesregierung und die Steiermärkische Landesregierung aufzufordern, Konzepte zu erarbeiten, die bei einem Blackout der Bevölkerung ein Maximum an Sicherheit gewährleisten. Geht es nach den Freiheitlichen sollten diese Konzepte der österreichischen Bevölkerung auch ehebaldig nähergebracht werden. „Wenn der Strom erst einmal weg ist, ist es zu spät, sich Gedanken zu machen. Das vergangene Jahr hat uns gelehrt, dass man auf ein solches Schreckensszenario vorbereitet sein muss. Deshalb erhöhen wir auch in der Arbeiterkammer den Druck auf die Bundesregierung, in diesem Bereich umfassende Vorbereitungen zu treffen“, so Korschelt abschließend.

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