Patrick Derler:

Bevölkerung zur Zukunft der Feistritztalbahn befragen!

Freiheitliche verlangen Volksbefragung zur Causa Feistritztalbahntrasse und bringen entsprechenden Antrag im Gemeinderat ein.

Der Erhalt der Feistritztalbahn ist bereits seit geraumer Zeit Grund für Debatten sowohl auf kommunaler als auch auf Landes- und Bundesebene. Bekanntlich steht die Regionalbahn aufgrund eines Konkurses des Mehrheitseigentümers, der „Platzer Rail-Holding“, vor dem Aus. Zuletzt wurde bekannt, dass die Mehrheit der Anteile an die Marktgemeinde Birkfeld übergehen. Nicht zuletzt aus diesem Grund sollte Birkfeld entsprechendes Interesse an einer Lösung für die Feistritztalbahn haben. Ob nun an einem Weiterbetrieb der Feistritztalbahn mit touristischer Nutzung festgehalten, die Errichtung eines Erlebnisradweges Richtung Weiz forciert oder erstere Variante plus Personenverkehr Richtung Weiz samt entsprechendem Lückenschluss des Radweges R8 von Koglhof über Neudörfl Richtung Birkfeld angestrebt wird, wird sich weisen. Aus Sicht der Freiheitlichen sollte jedenfalls auch die Bevölkerung in die Entscheidungsfindung miteingebunden werden. „Im Rahmen der morgigen Gemeinderatssitzung werden wir einen Antrag auf Durchführung einer Volksbefragung zur Feistritztalbahntrasse einbringen. Immerhin geht es um ein für die Zukunft der Gemeinde Birkfeld nicht unwesentliches Projekt. Da alle drei möglichen Varianten sehr kostenintensiv sind, ist es für uns Freiheitliche selbstverständlich, die Bevölkerung zur Thematik zu befragen, um Fehlentscheidungen zu vermeiden und persönliche Befindlichkeiten zu unterbinden“, begründet FPÖ-Vizebürgermeister LAbg. Patrick Derler den Antrag. Konkret wird die Durchführung einer Volksbefragung für die gesamte Gemeinde beantragt. Gegenstand der Volksbefragung ist die Causa rund um die Feistritztalbahntrasse und deren zukünftige Entwicklung (siehe Anhang). „Eines steht für uns Freiheitliche jedenfalls fest: es muss möglichst zeitnah eine Entscheidung getroffen werden, um weitere Schritte – in welche Richtung auch immer – tätigen zu können. Die Bürger sollten in diese wichtige, zukunftsweisende und kostenintensive Entscheidung jedenfalls miteinbezogen werden!“, so Derler, der sich in der morgigen Gemeinderatssitzung breite Zustimmung zum freiheitlichen Antrag erhofft.

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