Markus Leinfellner:

Bogen bei Photovoltaik-Großanlagen wird überspannt!

Marktgemeinde Rosental plant nach bereits beschlossener Mega-PV-Anlage bereits die nächsten Großanlagen – Freiheitliche mahnen zur Vorsicht und fordern umfassende Betrachtung der Auswirkungen.

Im Herbst geht Österreichs größte Photovoltaik-Anlage in Rosental in Betrieb. Auf einer Fläche von 21 Hektar soll Strom für den Bedarf von 5.700 Haushalten erzeugt werden. Ein wahres Mammutprojekt, welches auf der Aschekippe des ehemaligen Bergbaugebietes der GKB entlang der Bärnbacher Spange entsteht. Der Marktgemeinde Rosental ist diese Großanlage jedoch noch nicht genug. Es wir bereits eifrig an zwei weiteren Anlagen – eine davon 27.600 Quadratmeter, die andere neun Hektar groß – geplant. „Die Energiegewinnung über Photovoltaik-Anlagen ist an sich eine gute Sache“, so der Voitsberger FPÖ-Bezirksparteiobmann und Bundesrat Markus Leinfellner. „Man muss jedoch das große Ganze im Auge behalten und die dazugehörigen Sorgen der Bürger ernst nehmen. Themen wie die Akzeptanz der Anrainer und der Schutz des Ortsbildes sind wesentlich – immerhin werden die Anlagen viele Jahre stehen bleiben“, so Leinfellner weiter. „Die Gemeindeführung ist aufgerufen, mit Bedacht vorzugehen und die mittel- und langfristigen Auswirkungen solcher Großanlagen im Auge zu behalten. Es darf nicht sein, dass aufgrund blinder Gefolgschaft gegenüber der Photovoltaik-Lobby, in welcher oftmals auch privatwirtschaftliche Interessen eine große Rolle spielen, Anrainer leiden müssen oder das Ortsbild verunstaltet wird. In erster Linie gehören PV-Anlagen immer noch im Gebäudeverbund errichtet, anstatt auf die Grüne Wiese gestellt. In der Marktgemeinde Rosental dürfte der Bogen jedenfalls gerade deutlich überspannt werden. Aus freiheitlicher Sicht müssen primär Dachflächen mit entsprechenden Anlagen ausgestattet werden, bevor Freiflächen in diesem Ausmaß zugebaut werden“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.

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