Wolfgang Zanger:

Bringen parlamentarische Anfrage zu unnötigem Klimacheck für S36 ein!

Grüner Klimacheck von Asfinag-Projekten trifft auch Bezirk Murtal; Ausbau der Murtal Schnellstraße vorerst auf Eis gelegt; Freiheitliche kritisieren autofahrerfeindliche Politik und bringen Anfrage an BM Gewessler ein.

Wie unlängst medial bekannt wurde, lässt Infrastruktur- und Umweltministerin Leonore Gewessler das Bauprogramm der Asfinag auf dessen Umweltverträglichkeit prüfen. Von diesem sogenannten „Klimacheck“ ist bekanntlich auch der weitere Ausbau der S36 – Murtal Schnellstraße betroffen. Das geplante Verkehrsprojekt würde den noch fehlenden Lückenschluss zwischen Judenburg und St. Georgen ob Judenburg darstellen und eine massive Aufwertung für die Region bedeuten. Rund um den von der grünen Ministerin verhängten Klimacheck, wodurch das Ausbauprojekt vorerst auf Eis gelegt wird, ist bereits eine politische Debatte entfacht. Nun bezieht auch die FPÖ Murtal und NAbg. Wolfgang Zanger ganz klar Stellung. Der Freiheitliche kündigt auch eine parlamentarische Anfrage an, wo er die drohenden Mehrkosten und die regionalwirtschaftlichen Folgewirkungen genau beleuchten will. „Der sogenannte Klimacheck ist ein Ausfluss der türkis-grünen Klimahysterie, die in diesem Fall nun auch direkt den Bezirk Murtal betrifft. Der Ausbau der S36 ist ein elementarer Bestandteil der infrastrukturellen Weiterentwicklung unserer Region, die drohende Verschiebung ein politischer Angriff auf den Bezirk. Wir werden Bundesministern Gewessler nicht einfach so durchkommen lassen und sie zunächst mit einer parlamentarischen Anfrage konfrontieren. Sie wird uns und der Bevölkerung erklären müssen, wie sie diese übermäßig bürokratische und ideologische Maßnahme setzen kann, im Wissen, dass sie negative Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und die Verkehrsverbindungen in der Steiermark haben wird“, zeigt sich Zanger empört. „Wenn sich jetzt vor allem ÖVP-Vertreter kritisch zeigen, ist das eine Chuzpe der besonderen Art, denn die Türkisen lassen Ministerin Gewessler auf Bundesebene uneingeschränkt ihre autofahrerfeindlichen Fantasien umsetzen“, kritisiert Zanger abschließend.

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