Günter Wagner:

Budget- und Buchungschaos der Landeshauptstadt sorgt für massive Verunsicherung bei den Mitarbeitern!

Freiheitliche kritisieren Verunsicherung durch verspätete Anweisung von Gehaltszahlungen an Bedienstete der Stadt Graz und fordern Refundierung allfälliger Mehrkosten.

Mit dem ersten Dezember beginnt für viele Steirer der tatsächliche Start in die Weihnachtsvorbereitungen. Für die Bediensteten der Stadt Graz kam jedoch mit dem neuen Monat eine böse Überraschung. Die üblicherweise mit Monatsersten auf dem Lohnkonto befindlichen Gehalts- und Pensionszahlungen blieben aus – die Stadtregierung beruhigt in einem internen Schreiben, die Bankinstitute wären schuld an der verzögerten Anweisung. Die Freiheitlichen zeigen für diese Beschwichtigungsversuche wenig Verständnis. „Die dunkelrot-grün-rote Stadtkoalition beweist einmal mehr ihr Unvermögen“, zeigt sich FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner verärgert. „Dass die Gehaltszahlungen an die Mitarbeiter nicht zeitgerecht eintreffen, ist nur ein weiteres Puzzlestück in den zahlreichen Verfehlungen dieser Rathauskoalition in den letzten Wochen und Monaten. Ein einfaches Abputzen an den jeweiligen Bankinstituten darf den Regierern nicht erlaubt werden“, so Wagner weiter, der auf die möglichen Folgen für die betroffenen Mitarbeiter verweist. „Neben der Verunsicherung aufgrund der verspäteten Anweisung können auch Folgekosten für die Betroffenen Mitarbeiter entstehen. Schließlich haben viele Stadtbedienstete Dauer- und Abbuchungsaufträge mit dem ersten des Monats zu bedienen. Wenn aufgrund fehlender Kontodeckung diese Aufträge mitunter nicht vorgenommen werden können, kommt es in vielen Fällen zu anfallenden Gebühren. Diese Mehrkosten gehen einzig auf das Konto von Elke Kahr und Konsorten. Derartige Mehrkosten sind insbesondere in Zeiten der massiven Teuerung dann auch von der Stadt zu tragen. Auch wenn man seitens der Stadtregierung beteuert, dass die Gehaltsanweisungen bereits seit längerem auf diese Art vorgenommen werden, scheint es nun erstmals zu Problemen zu kommen. Das darf nicht passieren und zulasten der Mitarbeiter gehen. Generell bleiben viele offene Fragen in Zusammenhang mit der neuerlichen Aufregung, verursacht von der Grazer Stadtregierung“, so der freiheitliche Gemeinderat abschließend.

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