Die Neutorgasse bleibt befahrbar - Schwentner kommt überraschenderweise zur Vernunft
Medienberichten zufolge soll die Neutorgasse in Zukunft für den Individualverkehr in beide Richtungen befahrbar sein. Damit weicht Vizebürgermeisterin Schwentner von ihrem ursprünglichen Plan, die Gasse für den Durchzugsverkehr zu sperren, ab. Die FPÖ-Graz sieht darin einen Erfolg ihrer Oppositionsarbeit.
„Es freut mich, dass sich unser Einsatz für den Individualverkehr in der Neutorgasse gelohnt hat. Vizebürgermeisterin Schwentner musste sich letztendlich dem großen Druck der Opposition beugen und ihre autofahrerfeindlichen Pläne ad acta legen“, so FPÖ-Graz Stadtparteiobmann Axel Kassegger. Die Posse rund um die Neutorgasse hätte sich laut Kassegger durch eine bessere Einbindung der betroffenen Unternehmer verhindern lassen: „Es ist kein Geheimnis, dass es der linken Stadtkoalition an Wirtschaftskompetenz mangelt. Umso wichtiger wäre es gewesen, die betroffenen Unternehmer rechtzeitig zu informieren und in die Planungen einzubinden. Damit hätte sich unter anderem die Veröffentlichung realitätsferner Ideen, wie jene einer autofreien Neutorgasse, verhindern lassen.“
FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner dazu: „Im Gemeinderat setzen wir uns immer wieder für die Interessen sämtlicher Verkehrsteilnehmer ein. Uns ist es ein großes Anliegen, dass alle Grazer, egal ob sie zu Fuß, mit dem Rad, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto unterwegs sind, sicher und zuverlässig an ihr Ziel kommen. Daher haben wir uns im Laufe des letzten Jahres mehrmals gegen ein Fahrverbot in der Neutorgasse ausgesprochen. Wir freuen uns, dass dieses nun abgewendet wurde. Jetzt gilt es gewissenhaft zu evaluieren, wie sich die Streichung der Fahrspuren langfristig auf die Verkehrssituation auswirken wird.“