Marco Triller:

Die Steiermark darf nicht Leidtragende der verfehlten Asylpolitik sein?

Freiheitliche empört über Zuwachs an Asylwerbern in der Grundversorgung – abermals Schließung des Asylquartiers Steinhaus am Semmering gefordert.

Die steirischen Freiheitlichen zeigen sich verärgert über den stetigen Zuwachs an Asylwerbern in der Grünen Mark. Wie die „Kleine Zeitung“ heute berichtet, werden derzeit bekanntlich besonders die östlichen Grenzen Österreichs von einem Ansturm an Migranten erfasst, insgesamt kam es seit Jahresbeginn zu 31.200 Aufgriffen im Bundesgebiet, alleine 13.200 davon entfielen auf das Burgenland. Ein Gutteil davon wird auch in die Steiermark verbracht – zuerst zur Registrierung in die „Schwerpunktdienstelle Asyl“ in Spielfeld und danach mitunter in das wiedereröffnete Großquartier Steinhaus am Semmering. „Wir fordern abermals einen Aufnahmestopp für Migranten aus aller Herren Länder und eine sofortige Schließung des Bundesquartieres in Steinhaus“, zeigt sich FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Marco Triller über die wöchentlich anrollenden Busse verärgert. „Die Steiermark muss ein für alle Mal klarmachen, dass wir die verfehlte Asylpolitik der Bundesregierung nicht länger mittragen. Während uns der ÖVP-Innenminister regelmäßig erzählt unsere Grenzen wären dicht, werden im Burgenland hunderte Asylanten täglich aufgegriffen. Diese Farce muss ein Ende haben“, so Triller weiter, der die steirische Landesspitze zum Handeln auffordert. „ÖVP und SPÖ in der Steiermark müssen endlich ein Zeichen setzen. Es braucht nun klare Worte von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, dass die zwangsweise Aufteilung von Migranten auf die Bundesländer nicht mehr mitgetragen wird und keine neuen Quartiere mehr in der Steiermark zur Verfügung gestellt werden“, so der freiheitliche Sozialsprecher abschließend.

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