Helga Kügerl & Manfred Repolust

Drohende Kasernenschließungen wären Katastrophe für Leibnitz!

ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner plant offenbar den kompletten Kahlschlag im Österreichischen Bundesheer und bedroht damit hunderte Arbeitsplätze in Leibnitz – Freiheitliche kündigen Widerstand an allen Fronten an.

Wie der heutigen medialen Berichterstattung zu entnehmen ist, soll Verteidigungsministerin Klaudia Tanner einen massiven Abbau der Anzahl an Soldaten und Bediensteten im Österreichischen Bundesheer ins Auge fassen. Neben der Streichung von bis zu 3.000 Arbeitsplätzen steht auch die Auflösung kompletter Großverbände des Bundesheeres (Brigaden) am schwarzen Planungsprogramm. Inwiefern das Vorhaben Auswirkungen auf den Bezirk Leibnitz hat, wird sich erst weisen. Es ist allerdings zu befürchten, dass letztlich auch die Erzherzog-Johann-Kaserne in Straß zumindest mittelbar betroffen sein wird. So mag zwar derzeit noch behauptet werden, dass Bundesheereinrichtungen lediglich dort geschlossen werden sollen, wo bereits mehrere Standorte vorhanden sind. Der leidgeprüfte Österreicher weiß allerdings, dass derartige „Einsparungskonzepte“ so gut wie immer den ersten Schritt zur systematischen infrastrukturellen und personellen Ausdünnung darstellen und weitere Schließungen nur eine Frage der Zeit sind. Die Freiheitlichen werden daher in den betroffenen Gemeinden mittels Dringlichkeitsanträgen gegen die Pläne mobilisieren. „Die geplanten Einsparungsmaßnahmen werden massive Auswirkungen auf den Bezirk haben. Sollte ÖVP-Verteidigungsministerin Tanner ihr Vorhaben tatsächlich zur Umsetzung bringen, wären damit wohl auch hunderte von Arbeitsplätzen – seien es die Soldaten selbst oder auch die unzähligen Zulieferfirmen – betroffen“, so FPÖ-Bezirksparteiobmann Manfred Repolust. Auch die aus der Region stammende FPÖ-Landtagsabgeordnete Helga Kügerl lehnt die Pläne Tanners strikt ab. „Wir Freiheitliche werden dieser bevorstehenden Zerschlagungsorgie keinesfalls tatenlos zusehen und sie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen!“, so Kügerl in einer ersten Reaktion auf die heute bekanntgewordenen Regierungspläne für das Österreichische Bundesheer.

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