Mario Kunasek:

Drohende Leistungseinschränkungen im Spitalsbereich werden Thema im morgigen Landtag!

Freiheitliche werden Aktuelle Stunde und Befragung an LR Bogner-Strauß dazu nutzen, Kehrseite der schwarz-roten Gesundheitsreform aufzuzeigen und Informationschaos rund um drohende Schließung der Geburtenstation in Hartberg zu klären.

Im Rahmen der morgigen Landtagssitzung werden die Freiheitlichen die Aktuelle Stunde nutzen, um auf die Kehrseite der von ÖVP und SPÖ präsentierten Gesundheitsreform hinzuweisen. Bekanntlich planen die schwarz-rote Landesregierung und die KAGes-Verantwortlichen für nahezu sämtliche Krankenhausstandorte weitreichende Umstrukturierungsmaßnahmen, deren konkrete Auswirkungen für die Bevölkerung sich wohl erst in den kommenden Monaten und Jahren abzeichnen werden. Zu befürchten sind weitere Abteilungsschließungen und Leistungsverlagerungen, welche unter anderem weite Wege für Patienten bedeuten und sich auch auf Rettungsorganisationen auswirken werden. An diesem Umstand ändern auch die längst überfälligen und von der FPÖ seit Jahren geforderten Gehaltserhöhungen für die Spitalsmitarbeiter wenig. „Es ist nicht zu verhehlen, dass die unlängst präsentierten ‚Reformmaßnahmen‘ im heimischen Spitalswesen vor allem deshalb gesetzt werden, weil ÖVP und SPÖ aufgrund jahrelanger Versäumnisse im Gesundheits- und Pflegebereich mit dem Rücken zur Wand stehen. Dabei wirken sich Maßnahmen, die aus einer Notlage heraus geboren sind, leider nur selten zum Vorteil der Betroffenen aus. Vielmehr ist aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre zu befürchten, dass die getroffenen Strukturmaßnahmen die ersten Vorboten einer noch tiefergreifenden Ausdünnungspolitik inklusive Krankenhausschließungen sein könnten“, übt FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek Kritik am schwarz-roten Maßnahmenpaket. Auch der im Raum stehende Abzug der Geburtenstation am LKH Hartberg wird im Rahmen einer Befragung an ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß zum Thema gemacht. „Das Informationschaos rund um die drohende Schließung der Geburtenstation am Spitalsstandort Hartberg ist bezeichnend für die Spitalspolitik der schwarz-roten Landesregierung. Die unglückliche Kommunikation von Land Steiermark und KAGes führt zu massiver Verunsicherung unter den Mitarbeitern und in der Bevölkerung. Wie es tatsächlich um die Geburtenstation in Hartberg steht, wird uns Landesrätin Bogner-Strauß morgen erklären müssen“, so Kunasek abschließend.

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