Mario Kunasek:

Drohendes Gas-Embargo wäre katastrophal für die Steiermark!

Freiheitliche befragen Energie-Landesrätin Ursula Lackner zu drohendem Gas-Embargo – FPÖ lehnt weitere Sanktionen zur Vermeidung weiterer Preisexplosionen kategorisch ab.

Erst im März dieses Jahres wurden die fatalen Auswirkungen der Energiekrise für die Industrie in der Steiermark sichtbar. Ein großer obersteirischer Papierproduzent musste vorübergehend seine Produktion einstellen. Die Ursache derartiger Verwerfungen liegt neben den noch immer spürbaren Folgewirkungen der Corona-Pandemie und der Rekordinflation auch in der Politik der Europäischen Union im Hinblick auf den Ukraine-Krieg. „Es ist nicht auszudenken, was es für die steirische Industrie und die Bürger bedeuten würde, wenn die Öl- und Gaslieferungen aus Russland gänzlich ausbleiben“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. „Ob die Steiermark dafür überhaupt vorbereitet wäre, weiß niemand. Darüber hinaus würde alles noch teurer werden: Heizen, Autofahren, Lebensmittel und Güter unterschiedlichster Art. Eine Sozialkrise wäre vorprogrammiert“, so Kunasek weiter, der im Rahmen der morgigen Sitzung des Landtages SPÖ-Energielandesrätin Ursula Lackner zur Causa befragen wird. „Wir wollen von Landesrätin Lackner wissen, wie sich ein potentielles Öl- bzw. Gas-Embargo auf die ohnehin bereits hohen Energiepreise in der Steiermark auswirken würde. Es gilt, alles daran zu setzen, die Bundesregierung von einem Veto gegen die Pläne der EU zu überzeugen. Die Steirer dürfen nicht weiter unter dieser fehlgeleiteten und sozial höchst gefährlichen Politik leiden“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.

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