Einstellung der Flugverbindung Graz-Wien wäre schwerer Angriff auf den steirischen Wirtschaftsstandort
Anfragebeantwortung aus dem Umweltministerium offenbart Festhalten der grünen Ministerin an Einstellungsplänen; Drexler-ÖVP sieht Treiben tatenlos zu – Freiheitliche fordern Trendumkehr im Sinne der heimischen Wirtschaft.
Bereits mehrfach betonte die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler, die Flugverbindung zwischen Graz und der Bundeshauptstadt nach Fertigstellung des Semmering-Basistunnels einstellen zu wollen. Dass sich an dieser wirtschaftsfeindlichen Haltung bislang nichts geändert hat, offenbart eine aktuelle Beantwortung einer FPÖ-Anfrage zur Causa durch die Ministerin. Trotz zahlreicher Einwände des Flughafenbetreibers sowie der Wirtschaftskammer hält die Ministerin an ihrem Kurs fest. „Entgegen allen fundierten Einwänden bleibt Umweltministerin Gewessler bei ihrem ideologiegetriebenen Vorgehen gegen die Flughäfen Graz und Wien“, zeigt sich der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Graz-Umgebung LAbg. Stefan Hermann verärgert über die Aussagen der grünen Ministerin. „Die Umsetzung der ‚Luftfahrtstrategie 2040+‘ würde eine weitere Schwächung des Drehkreuzes Wien bedeuten und auch für den Flughafen Graz massive Verschlechterungen bringen. Der gesamte Wirtschaftsstandort Graz würde unter dem Wegfall der Verbindung leiden. Die Volkspartei schaut diesem ideologiegetriebenen Vorgehen der Grünen auf allen Ebenen tatenlos zu. Ein Einsatz für die Grüne Mark ist vom Kanzler über ÖVP-Landeshauptmann Drexler bis zu den Abgeordneten der Volkspartei in keinster Weise zu erkennen. Es bleibt zu hoffen, dass dies die letzte Amtszeit einer grünen Umweltministerin ist – die permanente Drangsalierung von Autofahrern und Flugreisenden muss ein Ende haben. Dieser grüne Klimafanatismus führt zwangsläufig zu einer massiven Arbeitsplatzvernichtung“, so Hermann abschließend.