Stefan Hermann:

Es braucht umgehend Maßnahmen wie Erziehungscamps gegen die eskalierende Gewalt an Schulen!

Anzahl der Straftaten an heimischen Schulen explodiert; steirische Freiheitliche brachten umfassendes Maßnahmenpaket gegen Jugendkriminalität ein und fordern rasche Umsetzung.

Aktuelle Medienberichte belegen die zunehmende Gewalt an heimischen Bildungseinrichtungen. Wie etwa die „Kronen Zeitung“ heute berichtet, wurden im Vorjahr österreichweit 1.315 von Kindern und Jugendlichen an Schulen verübte Delikte zur Anzeige gebracht. Bei den 14- bis 18-Jährigen kam es zu 614 Anzeigen, Strafunmündige von zehn bis 14 Jahren haben 628 Straftaten zu verzeichnen und sogar bei Buben und Mädchen unter zehn Jahren kam es immerhin zu 73 angezeigten Delikten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr jeden Tag durchschnittlich fast vier Gewaltdelikte zur Anzeige gebracht, die Dunkelziffer dürfte bei weitem höher liegen. Die Freiheitlichen machen bereits seit Jahren auf die zunehmende Gewaltbereitschaft unter Kindern und Jugendlichen aufmerksam und brachten zuletzt im Sommer dieses Jahres eine umfassende Initiativenreihe im Landtag Steiermark ein. „Es braucht endlich effektive Maßnahmen, um der ausufernden Jugendkriminalität entgegenzuwirken. Dass es mittlerweile durchschnittlich täglich zu vier Gewaltdelikten an heimischen Bildungseinrichtungen kommt, ist erschreckend. Gegen stark auffällige und gewaltbereite Jugendliche muss mit Nachdruck vorgegangen werden. Hier braucht es definitiv auch strengere Maßnahmen, um Unruhestifter zur Raison zu bringen. Von tiefgreifender Präventionsarbeit über die Herabsetzung der Strafmündigkeit von 14 auf 12 Jahren bis hin zur Einrichtung von Erziehungscamps für gewalttätige Jugendliche müssen endlich effektive Maßnahmen umgesetzt werden, um der ausufernden Gewaltbereitschaft an Schulen entgegenzuwirken“, so FPÖ-Bildungssprecher Stefan Hermann, der auf eine rasche Umsetzung des freiheitlichen Maßnahmenpakets drängt.

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