Stefan Hermann:

Ex-SPÖ-Mandatarin Getzinger abermals im Mittelpunkt von Postenschacher-Skandal!

Freiheitliche üben harte Kritik an Bestellung von Alexia Getzinger als Geschäftsführerin des Tierparks Herberstein; FPÖ fordert Abschaffung des schwarz-roten Postenschachers und kündigt Anfrage an Landeshauptmann an.

Bereits im Jahr 2017 sorgte die ehemalige SPÖ-Abgeordnete zum Landtag Steiermark Alexia Getzinger für Aufsehen. Damals übernahm die ausgebildete Schauspielerin die kaufmännische Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum. Dass der Posten des kaufmännischen Leiters auf den Lebenslauf der Ex-SPÖ-Abgeordneten Alexia Getzinger zugeschnitten worden war, ließ die Oppositionsparteien auf die Barrikaden steigen. Seitens der Landesregierung dürfte man aus dieser Aufregung scheinbar keine Lehren gezogen haben. Anders ist nicht zu erklären, dass nun ein neuerlicher Berufswechsel von Getzinger ins Haus steht, wie die „Steirerkrone“ heute bereits online berichtet. Nachdem diese als kaufmännische Leiterin nicht mehr bestellt wurde, dürfte sie demnächst als alleinige Geschäftsführerin eines Hauses des Universalmuseums – konkret des Tierparkes Herberstein – tätig werden. „Wer sich mit der nun gewählten Vorgehensweise auseinandersetzt, stellt schnell fest, welche Motive dieser Postenbesetzung zugrunde liegen“, zeigt sich FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann erbost. „Alexia Getzinger verfügt weder über eine mehrjährige Führungserfahrung im Bereich der Tourismuswirtschaft, noch über eine Expertise im Bereich des Zoos. Einmal mehr wird erkennbar, dass ÖVP und SPÖ hier reinsten Postenschacher aus der politischen Mottenkiste betreiben“, so Hermann weiter, der parlamentarische Maßnahmen in Zusammenhang mit der bekanntgewordenen Besetzung ankündigt. „Bereits die Rochade im Universalmuseum Joanneum sorgte für Aufsehen, der neuerliche Postenschacher ist jedoch eine Chuzpe der besonderen Art. Wir werden eine Anfrage an ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler richten, in welcher wir diese skandalöse Bestellung thematisieren werden“, so der freiheitliche Landesparteisekretär abschließend.

Zurück

Ähnliche

Themen