Fehlende Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung vernichten Arbeitsplätze in der Steiermark!
Voestalpine stellt aufgrund von Produktionsabwanderung nach China und Energiepreis-Wahnsinn Produktion in Fürstenfeld ein – Freiheitliche sehen Bundes- und Landesregierung in der Verantwortung.
Wie heute bekannt wurde, stellt die Voestalpine mit Jahresende die Fertigung am Standort Fürstenfeld ein. Ein Teil der Produktion wird nach Bruck an der Mur verlagert, 53 Beschäftigte blicken einer ungewissen Zukunft entgegen. Das Unternehmen bietet zwar Ersatzarbeitsplätze und einen Sozialplan, die Strecke zwischen dem bisherigen Arbeitsplatz und den Ausweichproduktionsstätten in Bruck, Leoben, Kindberg und Kapfenberg dürfte jedoch wahrscheinlich für die wenigsten Betroffenen attraktiv sein. „Die Schließung des Werks in Fürstenfeld ist eine direkte Folge der fehlenden Unterstützungsmaßnahmen für Betriebe seitens der Bundes- und Landesregierung“, zeigt sich FPÖ-Arbeitssprecher LAbg. Patrick Derler verärgert. „Insbesondere die in lichte Höhen geschossenen Energiepreise haben laut Medienberichten einen großen Teil dazu beigetragen, den Entschluss zur Auflassung zu fassen. Tragfähige Unterstützungsleistungen durch die Landes- oder Bundesregierung sucht man vergeblich. Durch diese Politik des Wegsehens werden weiter Arbeitsplätze in den Regionen vernichtet und die Ausdünnung des ländlichen Raums vorangetrieben“, so Derler weiter. „Die einstige Wirtschaftspartei ÖVP ist dringend aufgerufen, derartige Werksschließungen nach Möglichkeit zu verhindern. Ebenso müssen Gespräche mit den von der Schließung betroffenen Mitarbeitern geführt werden, um die Mitarbeiter seitens des Landes bei der Suche nach möglichen Ersatzarbeitsplätzen in der Region zu unterstützen. Bereits im Zuge der Kika-Leiner-Pleite haben wir auf Landesebene einen Antrag eingebracht, um ein übersichtliches Onlineportal für wohnortnahe Arbeitsplätze der öffentlichen Hand auf den Weg zu bringen“, so der freiheitliche Arbeitssprecher abschließend.