Mario Eustacchio & Stefan Hermann:

Flugverbindung Graz-Wien muss aufrechterhalten werden!

Freiheitliche thematisieren geplantes Aus der AUA-Inlandsflugverbindung Graz-Wien; FPÖ startet Unterschriftenaktion und bringt parlamentarische Anfrage an Ministerin Gewessler ein.

Im Rahmen einer heute stattgefundenen Pressekonferenz thematisierte der Grazer Bürgermeister-Stellvertreter und FPÖ-Stadtparteiobmann Mario Eustacchio gemeinsam mit dem freiheitlichen Vizebürgermeister der Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz LAbg. Stefan Hermann die Entwicklung des Flughafens Graz. Ein Ende der AUA-Inlandsflugverbindungen steht unter der grünen Umwelt- und Infrastrukturministerin Leonore Gewessler schon länger im Raum. Die Flugverbindung Salzburg-Wien wurde bereits im vergangenen Jahr eingestellt, selbiges Szenario scheint nun auch der steirischen Landeshauptstadt zu drohen. Vor einigen Tagen bekräftigte die Ministerin, nach Fertigstellung der Südstrecke – also die Bahntunnel durch Koralm und Semmering – auch die Inlandsflüge von Graz und Klagenfurt nach Wien einzustellen. Dadurch würde der Wirtschaftsstandort Steiermark massiven Schaden nehmen, ganze Wirtschaftszweige würden zunichtegemacht. „Die Einstellung des Anschlusses Graz-Wien würde nicht nur zu einer nachhaltigen Schädigung des steirischen Wirtschaftsstandortes führen, sondern auch über Bundesländergrenzen hinweg für massive Einbußen sorgen. Auch der Flughafen Wien würde seine Bedeutung als internationales Drehkreuz langfristig einbüßen, Passagiere würden auf andere Flughäfen ausweichen, wodurch sich die gesamte Wertschöpfung verlagert. Unsere international tätigen Leitbetriebe würden unter einer solchen Einstellung extrem leiden“, kritisiert Bgm.-Stv. Eustacchio die grüne Verbotsfantasie. „Die Auswirkungen auf den Standort Graz und die Steiermark insgesamt wären fatal und würden hunderte Arbeitsplätze bedrohen. Alleine am Flughafen direkt sind 160 Menschen beschäftigt. Wer vorhat, unseren Flughafen zu schädigen, hat keine Ahnung von Wirtschaft“, so Eustacchio in Richtung der grünen Ministerin.

FPÖ-Hermann: „Mittels breit angelegter Unterschriftenaktion wollen wir den wirtschaftsfeindlichen Fantasien der grünen Ministerin eine Absage erteilen!“
Der freiheitliche Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Feldkirchen Stefan Hermann kündigte aufgrund der grünen Streichungspläne auch parlamentarische Initiativen an. „Um eine essentielle Schädigung der heimischen Wirtschaft abzuwenden und auf lange Sicht steirische Unternehmen nicht schlechter zu stellen, werden wir demnächst eine Unterschriftenaktion starten und eine parlamentarische Bürgerinitiative im Nationalrat einbringen, die auf die Aufrechterhaltung der Inlandsflugverbindungen zielt“, erklärt Hermann und führt weiter aus: „Wir fordern eine Abkehr von Plänen jedweder Art, österreichische Inlandsflüge aus politischen Motiven einzustellen und ein klares Bekenntnis zur Bedeutung der heimischen Flughäfen für die ansässige Wirtschaft sowie als Drehkreuz. Im Rahmen unserer Unterschriftenaktion werden wir aktiv auf betroffene international tätige Unternehmen zugehen und auch der Bevölkerung die Möglichkeit geben, ihre Stimme für die Aufrechterhaltung der Inlandsflugverbindungen zu erheben.“

Zudem wird die FPÖ eine parlamentarische Anfrage an Bundesministerin Gewessler einbringen, um in Erfahrung zu bringen, auf welche Studien und Zahlen sie ihre Pläne stützt, inwiefern das grüne Vorhaben bereits mit dem Koalitionspartner abgestimmt ist und wie sich die Einstellung der Flugverbindung Graz-Wien auf die Wirtschaftsleistung in der Steiermark auswirken würde. Die Initiative wird von allen vier steirischen Nationalratsabgeordneten (Hannes Amesbauer, Axel Kassegger, Wolfgang Zanger und Walter Rauch) eingebracht. Außerdem nimmt der freiheitliche Landtagsabgeordnete auch die steirische Landesregierung in die Pflicht: „Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und vor allem ÖVP-Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl sind dringend aufgerufen, dafür zu sorgen, dass die Bundes-ÖVP den grünen Verbotsfantasien eine klare Absage erteilt. Wir werden das Thema auch im Landtag entsprechend aufgreifen“, so Hermann abschließend.

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