Förderprogramm zur Nutzung von Leerständen in Ortszentren kann nur erster Schritt zur Unterstützung der Bauwirtschaft sein!
Zaghafte Maßnahmen der schwarz-roten Landesregierung gegen drohenden Einbruch der Bauwirtschaft – Freiheitliche fordern rasches und umfassendes Handeln im Sinne der tausenden Beschäftigten.
Seit Monaten warnen Vertreter der Bauwirtschaft vor einem drohenden Kollaps des Wirtschaftszweiges. Schuld daran sind unter anderem die gestiegenen Baukosten aufgrund der Rekordteuerung sowie ein Nachfragerückgang – nicht zuletzt der überbordenden Kreditvergaberichtlinie des Bundes geschuldet. In einem zaghaften ersten Versuch, dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, hat die Landesregierung heute eine Förderung zur Nutzung von Leerständen in Ortszentren verkündet. „Diese Maßnahmen können lediglich einen ersten Schritt zur Bekämpfung des drohenden Zusammenbruchs der Bauwirtschaft darstellen“, so FPÖ-Wohnbausprecher und dritter Landtagspräsident Gerald Deutschmann. „Die Lage am Bausektor spitzt sich seit Monaten zu, bislang hat man seitens der Bundes- und auch der Landesregierung tatenlos zugesehen. Dem drohenden Kollaps muss entschieden entgegengetreten und ein breites Maßnahmenpaket geschnürt werden. Schließlich ist der betroffene Sektor Arbeitgeber für tausende Steirer und überaus wichtig für eine Vielzahl von Zulieferbetrieben, ein Zusammenbruch hätte gravierende Folgen für die Grüne Mark“, so Deutschmann weiter, der auf eine umfassende Antragsreihe der Freiheitlichen im Bereich des Wohnbaus und der Unterstützung des Bausektors verweist. „Unsere Initiativen sollen nicht nur die schwächelnde Bauwirtschaft stützen, sie sollen auch den Wohnraum für die Steirer wieder leistbar machen. Es gilt nun, rasch zu reagieren, um Schlimmeres zu verhindern. Die anderen Parteien im Landtag – allen voran jedoch ÖVP und SPÖ – sind aufgerufen, unsere Anträge zu unterstützen, um damit dem gesamten Sektor eine Perspektive zu geben“, so der freiheitliche Wohnbausprecher abschließend.