Freiheitliche Petition erfährt großen Zuspruch!

Bereits über 300 Menschen unterstützen innerhalb weniger Tage die freiheitliche Petition für ein Minarettverbot und gegen den Bau einer neuen Moschee. Das Parkplatzproblem nimmt eine neue Dimension an.
Die Gmeinstraße kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Bekanntwerden des Wunsches, die derzeitige Moschee des „Vereins der Bosniaken Steiermark“ um ein Vielfaches auf ein Fassungsvermögen von bis zu 900 Personen zu vergrößern, liefen die Telefone der Freiheitlichen heiß. Viele wollen die Anrainer unterstützen. „Der Zuspruch zur kürzlich veröffentlichten Petition ist enorm. Innerhalb weniger Tage konnten über 300 Unterschriften eingeholt werden. Etwa ein Drittel davon stammt aus der betroffenen Wohngegend. Weitere Unterschriften wurden nicht nur innerhalb von Graz gesammelt, selbst aus dem Bezirk Liezen kamen unterschriebene Petitionslisten – und es werden täglich mehr. Man muss in der Landeshauptstadt endlich klare Grenzen aufzeigen: Ein Minarett, als Machtdemonstration des Islam, hat in Graz nichts zu suchen“, so der Grazer Gemeinderat und LAbg. Günter Wagner.
Auch die Anrainer tragen immer mehr Details zu den untragbaren Zuständen an den FPÖ-Bezirksobmann von Puntigam, Dominik Hausjell, heran. So wurde bekannt, dass etwa anlässlich der Freitagsgebete im Ramadan dreiachsige Reisebusse (7,5-Tonner) in die einst ruhige Wohngegend einfahren und Hunderte Gläubige bis vor den Verein fahren – inklusive Lärmentwicklung. Anrainer haben inzwischen Anwälte eingeschaltet, die sie zusätzlich unterstützen. Auch die Parkplatzproblematik scheint weiter befeuert zu werden: Die ortsfremden Besucher parken zwar seltener in der Gmeinstraße, es wurde jedoch ein neuer Platz für Fahrzeuge gefunden, wie Hausjell anmerkt. „Der Verein hat an Freitagen Sicherheitspersonal angestellt, das Besucher auf Parkplätze lotsen soll. Wenn der flächeneigene Parkplatz voll ist, werden Besucher auf das angrenzende Grundstück geleitet“, ärgert sich Hausjell. Bei diesem Grundstück handelt es sich um ein Baustellengelände der Firma Kohlbacher. Die Absperrung der Baustelle wurde einfach geöffnet, und zahlreiche Autos fanden seither darauf Platz. Der freiheitliche Bezirksobmann führt weiter aus: „Nach Rücksprache mit Herrn Kohlbacher war dieser Vorgang des Vereins – wie zu erwarten war – nicht abgesprochen. Abgesehen davon, dass das Betreten von Baustellen betriebsfremden Personen verboten ist und im Falle eines Unfalls auch die Firma Kohlbacher haften würde, befindet sich dieses Grundstück in einem Wasserschongebiet. Wann wird diesem unsäglichen Treiben endlich ein Riegel vorgeschoben?“
Auch wenn seitens der Moscheebetreiber beteuert wird, einige ihrer Mitglieder hätten bereits Wohnungen in Fertigstellung im Nahgebiet käuflich erworben, so werden sicher nicht alle Wohnungen von künftigen Besuchern der geplanten Moschee bewohnt werden. „Welcher künftige Besitzer einer Eigentumswohnung möchte einen großen Teil seines Lebens damit verbringen, eine Finanzierung für eine Wohnung abzuzahlen, die sich neben einer riesigen Moschee befindet? Das kann auch nicht im Sinne der Firma Kohlbacher sein. Ein Zuhause ist ein Rückzugsort, um zur Ruhe zu kommen – das ist neben einer Moschee in dieser Größe nicht möglich und macht den Kauf einer Immobilie unattraktiv“, so Hausjell abschließend.