Mario Kunasek & Stefan Hermann:

Freiheitliche setzen Pflegethema ganz oben auf politische Agenda!

FPÖ Steiermark legt Antragsreihe im Themenbereich Pflege vor; Freiheitliche pochen auf rasche Umsetzung der vorgelegten Maßnahmen.

Im Rahmen einer heute stattgefundenen Pressekonferenz präsentierten FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek und FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann eine Reihe an Initiativen im Bereich des Pflegewesens. Das Forderungspaket reicht dabei von der Erhöhung des Pflegegeldes über die Ausarbeitung eines steirischen „Masterplans Pflege“ bis hin zur Möglichkeit, für pflegende Angehörige, sich bei einer Landesstiftung anstellen zu lassen, wie es etwa im Burgenland bereits im Zuge eines Pilotprojekts möglich ist. Im Ausbildungsbereich braucht es zudem eine Weiterentwicklung der bestehenden Modelle, wobei der Fokus auf den Ausbau und das flächendeckende Angebot berufsbegleitender Ausbildungsmöglichkeiten sowie eine faire Entlohnung für angehende Pflegekräfte in Vollzeitschulungsmodellen gerichtet sein sollte. „Der Freiheitliche Landtagsklub hat es sich zum Ziel gesetzt, für alle brennenden gesellschaftlichen und sozialen Fragestellungen, die im Wirkungsbereich des Landes angesiedelt sind, vernünftige und zukunftstaugliche Lösungsansätze vorzulegen. Eine der komplexesten, kostenintensivsten und breitenwirksamsten Herausforderungen unserer Zeit sind die Gestaltung des Pflegewesens und die Versorgung der Betroffenen. Die heute vorgelegte freiheitliche Antragsreihe soll dazu beitragen, das Pflegethema in den Fokus zu rücken und endlich eine rasche substanziell wirksame Umsetzung von Maßnahmen zu erwirken“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek.

FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann betonte, dass der Freiheitliche Landtagsklub es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Pflege ganz oben auf die politische Agenda der steirischen Landespolitik zu setzen. Gefordert sei insbesondere Pflegelandesrätin Juliane Bogner-Strauß jedoch auch die anderen Regierungsmitglieder. Von der SPÖ erwarten sich die Freiheitlichen aktive Unterstützung für ihre Anträge, erheben doch sozialdemokratische Landesorganisationen in anderen Bundesländern teilweise ähnliche Forderungen. So wurde etwa die Anstellung von pflegenden Angehörigen im damals rot-blau regierten Burgenland erstmalig im Rahmen eines Pilotprojektes zur Umsetzung gebracht. „Der Pflegebereich ist nicht dafür geeignet, ideologisch und parteipolitisch motivierte Grabenkämpfe auszutragen. Es braucht ein Ablegen sämtlicher Scheuklappen und ein Ende der fortwährenden Ankündigungspolitik. Die Menschen erwarten sich von der Politik die Umsetzung von konkreten und rasch spürbaren Maßnahmen“, so Hermann abschließend.

Zurück

Ähnliche

Themen