Geschoßbauförderung des Landes ist erster Schritt in die richtige Richtung – weitere müssen folgen!
Freiheitliche fordern Landesregierung zu umfassenderem Handeln bei Unterstützung der schwächelnden Bauwirtschaft auf und verweisen auf eingebrachtes Initiativenpaket.
Seit Monaten warnen Vertreter der Bauwirtschaft vor einem drohenden Kollaps des Wirtschaftszweiges. Schuld daran sind unter anderem die gestiegenen Baukosten aufgrund der Rekordteuerung sowie ein Nachfragerückgang – nicht zuletzt der überbordenden Kreditvergaberichtlinie des Bundes geschuldet. In einem zaghaften ersten Versuch, dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, hat die Landesregierung unlängst eine Förderung zur Nutzung von Leerständen in Ortszentren verkündet, heute folgte der Beschluss der Förderdetails für die neue Geschoßbauförderung. „Diese Maßnahmen können lediglich einen ersten Schritt zur Bekämpfung des drohenden Zusammenbruchs der Bauwirtschaft darstellen“, so FPÖ-Wohnbausprecher und dritter Landtagspräsident Gerald Deutschmann. „Die Lage am Bausektor spitzt sich seit Monaten zu, erste Insolvenzen in der Branche lassen bereits erahnen, wohin dieser Weg im schlimmsten Falle führen könnte. Es braucht also umfassendere Maßnahmen als jene, die bisher von der schwarz-roten Landesregierung auf den Weg gebracht wurden. Insbesondere die Errichtungskosten müssen gesenkt und so das Bauen wieder leistbarer gemacht werden“, so Deutschmann weiter, der auf ein umfassendes Initiativenpaket der Freiheitlichen verweist, welches im Rahmen des am Dienstag stattfindenden Ausschusstages des Landtags zur Debatte steht. „Ob es ÖVP und SPÖ mit ihren Bestrebungen, Wohnraum wieder leistbar zu machen, ernst meinen, wird sich im Rahmen der Ausschussdebatte zeigen. Eine Unterstützung der freiheitlichen Initiativen wäre im Sinne des Bausektors und letztlich auch im Sinne der zahlreichen Steirer, die keinen leistbaren Wohnraum mehr vorfinden angezeigt“, so der freiheitliche Wohnbausprecher abschließend.