Bundesregierung schläft in Sachen Zinsentwicklung und Kreditvergaberegeln in der Pendeluhr; Steirischer Arbeiterkammerrat fordert Gipfeltreffen in der Steiermark.

Aus Sicht der Freiheitlichen Arbeitnehmer Steiermark besteht im Bereich der Zinsgestaltung und der Vorgaben der Finanzmarktaufsicht (FMA) für Kreditbewilligungen enormer Gesprächs- und Verhandlungsbedarf. FPÖ-Arbeiterkammerrat Harald Korschelt fordert die rasche Anhebung der Haben-Zinsen, wovon die Sparer endlich einmal profitieren würden. Darüber hinaus regt der freiheitliche Interessensvertreter die Abhaltung eines Bankengipfels in der Steiermark an, um weitere strittige Punkte wie Darlehenszinsentwicklungen und mögliche Pfändungen zu besprechen. Auch die FMA sollte an den Verhandlungstisch gebeten werden, um diese von der dringend notwendigen Überarbeitung der überbordenden Vorschriften bei Kreditvergaben – die vor allem junge Familien und Häuslbauer treffen – zu überzeugen. „Die Steiermark ist ein guter Boden für Verhandlungen und es braucht nun endlich rasche Maßnahmen am Finanzsektor, um die Leistungsträger in diesem Land einerseits nicht unverhältnismäßig zu belasten und ihnen andererseits die Eigentumsschaffung in Form einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses nicht zu verunmöglichen. Die Banken, die Finanzmarktaufsicht und die verantwortlichen Politiker sollten sich rasch an einen Tisch setzen. Die Grüne Mark würde sich als Verhandlungsboden gut anbieten. Keinesfalls ist der Status quo und die von der Bundesregierung an den Tag gelegte Untätigkeit weiter zu akzeptieren. LH Drexler und AK-Präsident Josef Pesserl können gemeinsam die Initiierung eines entsprechenden Gipfeltreffens in der Steiermark vorantreiben und somit einen Beitrag zur Lösung der evidenten Zins- und Kreditproblemstellungen leisten“, so FPÖ-Arbeiterkammerrat Harald Korschelt.