Grünes Licht für SK Sturm Trainingszentrum – nicht auf Entlastungsstraße vergessen

Im Herbst soll es losgehen: Baustart für das neue SK Sturm Trainingscenter in Graz-Puntigam. Bei aller Euphorie über dieses positive Projekt darf nicht auf Anrainer in dieser Gegend vergessen werden. Puntigamer Freiheitliche erinnern erneut an den Wunsch der Anrainer einer Entlastungsstraße.
2026 soll es so weit sein: Ein hochmodernes Trainingsareal mit drei Feldern, einer Halle, und einem zentralen Funktionsgebäude soll jungen Talenten und den Frauenmannschaften Platz und Möglichkeiten bieten, ihre Fußballkünste weiter zu formen und zu perfektionieren. Der gestern angekündigte Bau des 32.000 m² großen Trainingscenters ruft Bewohner in diesem Teil von Graz-Puntigam auf den Plan: Wie steht es nun um die von ihnen geforderte Entlastungsstraße eigentlich?
Für den Puntigamer FPÖ-Bezirksobmann Dominik Hausjell, der die Errichtung dieses Zentrums lobt, ist das grüne Licht für den Bau ein Auftrag an die Stadtregierung, die Entlastungsstraße endlich in Angriff zu nehmen: „Seit Jahren werden die Anrainer in der Rudersdorfer Straße und in der Auer-Welsbach-Gasse, was diese Verbindung angeht, im Regen stehen gelassen. Finanzielle Mittel würden dafür fehlen, heißt es. In der kürzlich veröffentlichen Auflistung der Gesamtinvestitionen fällt auf, dass die Stadt Graz aber sehr wohl willig ist, Millionensummen in Projekte zu investieren. Der Sparstift darf nicht bei Anrainern angesetzt werden, die die örtliche Verkehrsproblematik seit Jahren beklagen und über ihre kommunalen Steuerabgaben solche Projekte erst möglich machen!“
Wie aus Gesprächen mit Bewohnern der Auer-Welsbach-Gasse zu entnehmen ist, haben sich dort ansässige Unternehmen schon lange bereit erklärt, die dringen notwendige Entlastungsstraße finanziell zu unterstützen.
„In ein paar Monaten rollen die ersten Baufahrzeuge an – für Verkehrsstadträtin Schwentner ein guter Zeitpunkt, um dieses längst überfällige Verkehrsprojekt endlich in die Wege zu leiten. Ihre grüne Kollegin Rücker hatte bereits vor 13(!) Jahren in ihrer Funktion als Vizebürgermeistern und Verkehrsstadträtin einen Straßen-,Bypass‘ angekündigt. Die Zeit ist reif, diesen endlich zu verwirklichen“, so Hausjell abschließend.