Interview belegt: Asyl-Linie des steirischen Landeshauptmannes ist geprägt von inhaltsleeren Worthülsen!
Keine klaren Worte gegen Asylgroßunterkunft in Kindberg.
Im heutigen Interview mit der „Kleinen Zeitung“ spricht sich Landeshauptmann Christopher Drexler auf direkte Nachfrage einmal mehr nicht klar und deutlich gegen das Asylgroßquartier in Kindberg aus. Stattdessen verweist er auf die Bundeszuständigkeit und versucht der unangenehmen Thematik mit argumentativ fragwürdigen Ausflüchten aus dem Weg zu gehen. Aus freiheitlicher Sicht ist dies ein klarer Beleg für die inhaltliche Orientierungslosigkeit der ÖVP. „Es ist wenig verwunderlich, dass ÖVP-Innenminister Gerhard Karner in der Steiermark mehrere Großquartiere betreibt und ein zusätzliches plant, wenn der steirische Landeshauptmann nicht den Mut aufbringt und sich klar dagegen positioniert. Damit lässt er auch seine eigenen Parteifreunde in Kindberg im Regen stehen, die sich unmissverständlich gegen die Unterkunft aussprechen. Am kommenden Donnerstag im Rahmen der Sonderlandtagssitzung muss die Landes-VP jedenfalls Farbe bekennen. Die FPÖ wird nämlich ein Bekenntnis des Landtags gegen die Großunterkunft per Antrag einfordern. Zudem werden wir verlangen, dass keine weiteren Landesquartiere für Asylwerber eröffnet werden. Der steirische Regierungschef Drexler wird im Rahmen einer Dringlichen Anfrage Rede und Antwort stehen müssen. Dabei wird sich zeigen, ob er ähnlich wie im Interview mit Allgemeinplätzen versucht über seine schwammige Linie hinwegzutäuschen oder sich doch endlich zu klaren Positionen durchringt“, so der steirische FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek.