Intransparenz und Unsicherheit prägen GKB-Deal!
Freiheitliche üben scharfe Kritik an Infrastrukturministerium und Landesregierung; FPÖ sichert volle Rückendeckung für Personal zu und wird mittels parlamentarischer Anfrage erneut weitere Informationen einfordern (Beantwortung erfolgt innerhalb von acht Wochen).
Bereits im Juli des vergangenen Jahres haben die Freiheitlichen volle Transparenz, keine Verschlechterung für die Mitarbeiter und die Aufrechterhaltung der Infrastruktur der Graz-Köflacher Bahn eingefordert. Hintergrund der enormen Verunsicherung ist – wie ein Artikel der Kleinen Zeitung heute ebenfalls belegt – die geplante Übernahme des Infrastrukturbereichs der GKB durch die Österreichischen Bundesbahnen. Die Mitarbeiter klagen über ein massives Informationsdefizit, es seien auch bereits Kündigungen aufgrund der undurchsichtigen Situation erfolgt. „Es tritt nun leider genau jene Entwicklung ein, vor der wir Freiheitliche bereits vorab gewarnt haben. Die Bundesregierung in Wien agiert intransparent und interessiert sich offenbar nicht für die Anliegen der Mitarbeiter, wodurch das Unternehmen Schaden nimmt. Wir werden im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage an die Bundesministerin Gewessler genau beleuchten, wie nun der weitere Zeitplan aussieht und welche konkreten Folgewirkungen aus der Übernahme der Infrastruktur zu erwarten sind. Aus freiheitlicher Sicht hätten diese Informationen aber proaktiv von Seiten des Ministeriums und der ÖBB an die GKB-Mitarbeiter kommuniziert werden müssen. Auch die Folgen der von der Regierung geplanten Liegenschaftsübernahmen werden Gegenstand unserer Anfrage sein. Der steirische Verkehrslandesrat Anton Lang wäre angehalten, sein Pendant auf Bundesebene aufzufordern, endlich ein Mehr an Informationen zu liefern“, so der aus Voitsberg stammende FPÖ-Bundesrat Markus Leinfellner, der die Thematik mittels Anfrage abermals ins Parlament bringt.