Jobwechsel von Ex-Joanneums-Geschäftsführerin Getzinger wirft Fragen auf!
Freiheitliche zeigen sich verwundert über plötzliche Expertise der ehemaligen Kulturmanagerin im Verkehrsbereich und kündigen Anfrage an.
Immer wieder sorgte die berufliche Entwicklung der ehemaligen SPÖ-Abgeordneten Alexia Getzinger in den vergangenen Jahren für Aufsehen. Bereits ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin des Joanneums warf Fragen auf, ebenso ihre Bestellung zur Interims-Chefin des Tierparks Herberstein. Nun soll Getzinger das Regionalmanagement der Postbus AG für die Bundesländer Kärnten und Steiermark übernehmen. „Es mutet durchaus befremdlich an, dass die von der Landesregierung im Kulturbereich versorgte Ex-Abgeordnete sich nun in den ebenfalls in der öffentlichen Hand befindlichen Verkehrsbereich entwickelt, obwohl die ehemalige SPÖ-Abgeordnete offenkundig keine wesentlichen Erfahrungen in diesem Bereich vorzuweisen hat“, zeigt sich FPÖ-Bundesrat Markus Leinfellner verwundert. „Diese neue berufliche Chance sei ihr ohne Frage vergönnt, nichtsdestotrotz muss geklärt werden, ob es sich nicht einmal mehr um Postenschacher handelt. Immerhin arbeitet die Postbus AG eng mit den beiden schwarz-roten Landesregierungen in Kärnten und der Steiermark zusammen und der Posten im staatsnahen Bereich ist hoch dotiert“, so Leinfellner weiter, der in der Causa eine Anfrage an die grüne Umweltministerin Gewessler ankündigt. „Ministerin Gewessler wird uns erklären, ob es innerhalb der Postbus AG zur Bevorzugung sozialistischer Personalinteressen gekommen ist oder ob gar der für Verkehrsagenden zuständige SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Lang oder jemand aus der SPÖ-geführten Kärntner Landesregierung intervenierte. Darüber hinaus werden wir in Erfahrung bringen, wie viele Bewerber es überhaupt gab, wie die Ausschreibung für den neuen Posten vonstattengegangen ist und einiges mehr – Transparenz ist das Gebot der Stunde bei der Vergabe derartig lukrativer Stellen im staatsnahen Bereich“, so der freiheitliche Bundesrat abschließend.