Marco Triller:

KAGes-Ankündigungen lassen Schlimmes vermuten – Krankenhausgipfel notwendig!

Freiheitliche fordern Transparenz und umfassende Information im nächsten Gesundheitsausschuss.

Die Berichterstattung der „Steirerkrone“ fördert heute beunruhigende Informationen zur steirischen Spitalslandschaft zu Tage. So stehen laut dem heutigen Artikel insgesamt 4.510 Patienten auf Wartelisten für Operationen alleine im Bereich der Augenheilkunde. Weiters warten etwa 2.095 Menschen auf eine künstliche Hüfte, ein neues Knie oder andere orthopädische Termine. Darüber hinaus sollen 177 Ärzte und über 300 Pflegekräfte in den steirischen KAGes-Spitälern fehlen und weitere Abteilungszusammenlegungen unmittelbar bevorstehen. „Die Ankündigungen der KAGes-Führung lassen Schlimmes erahnen. Es dürfte im ländlichen Raum wohl zu weiteren Leistungsreduktionen kommen. Die zuständige ÖVP-Landesrätin Bogner-Strauß ist aufgerufen, sofort einen Krankenhaus-Gipfel einzuberufen und alle Planungen auf den Tisch zu legen. Der Landtag und die Bürger haben ein Recht auf transparente Information. Die Landesgesundheitsreferentin muss auch endlich neue Konzepte gegen den Personalmangel präsentieren – mit der Zurverfügungstellung eines E-Autos für Ärzte wird es nicht getan sein. Der Hut brennt lichterloh und die Landesregierung verfolgt gemeinsam mit dem KAGes-Vorstand einmal mehr das Konzept des Zusperrens und Wegrationalisierens von Leistungsangeboten vornehmlich im ländlichen Raum“, kritisiert FPÖ-Gesundheitssprecher Marco Triller abschließend.

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