Stefan Hermann:

Kirche sollte Augenmerk auf bedürftige Steirer richten!

Freiheitliche kritisieren Aussagen von Bischof Krautwaschl zur Aufnahme von Flüchtlingen – mehr Solidarität mit Steirern gefordert.

Im Rahmen eines „Steiermark heute“-Gesprächs zog Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl Freitagabend Bilanz über das vergangene Jahr. Unter anderem sprach sich der Bischof – wie bereits andere Vertreter der Katholischen Kirche sowie Bundespräsident Alexander Van der Bellen vor ihm – auch für die Aufnahme von Migranten der griechischen Insel Lesbos aus. „Die Forderungen nach Aufnahme von Migranten aus Griechenland lehnen wir strikt ab“, so FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann. „Die Steiermark und ganz Österreich haben in der Vergangenheit bereits oft bewiesen, dass wir gerne bereit sind, zu helfen. Eine freiwillige Aufnahme von Migranten hat jedoch eine fatale Signalwirkung“, so Hermann weiter, der die Kirche auch zu mehr Solidarität im eigenen Land aufruft. „Ich würde mir wünschen, die heilige katholische Kirche würde in Zeiten der Coronakrise das Augenmerk verstärkt auf die zahllosen, in Not befindlichen Steirer richten, die dringend Beistand benötigen, anstatt in anderen Ländern Beschäftigung zu suchen“, so Hermann abschließend.

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