Stefan Hermann:

Kontaktpersonen-Neuregelung für Schüler wird zu leeren Schulen führen!

Neue Richtlinien für den Umgang mit Kontaktpersonen in Schulen und Kindergärten – Freiheitliche kritisieren Abänderung und drängen auf Lockerungen.

 

Mit dem Ende der Osterferien treten in steirischen Schulen und Kindergärten Verschärfungen im Umgang mit Kontaktpersonen eines mit dem Corona-Virus Infizierten ein. Bei unter 10-Jährigen wurden im Infektionsfall bisher alle anderen Kinder einer Gruppe oder Klasse als K2-Personen geführt, dies hat nun ein Ende. Künftig sollen alle Betroffenen als K1-Kontaktpersonen gelten und dementsprechend strengere Auflagen bekommen. „Diese Verschärfung ist nicht nachvollziehbar und wird rasch zu leeren Klassen und Kindergärten führen“, so FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann. „ÖVP-Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß sorgt mit der Abänderung dieser Vorgehensweise dafür, dass die ohnehin von den Folgen der Corona-Krise schwer gezeichneten Kinder weiter drangsaliert werden. Die bisherige Regelung hat gut funktioniert – warum diese nun geändert wird, ist nicht nachvollziehbar“, so Hermann weiter, der sich generell für Öffnungen im schulischen Bereich ausspricht. „Anstatt unsere Kinder mit derartigen Verordnungen durch die Hintertüre wieder ins Distance-Learning zu zwingen und den Eltern von Kindergartenkindern Sorgenfalten auf die Stirn zu zaubern, sollte die Bildungslandesrätin dafür Sorge tragen, dass endlich alle Schüler aller Altersklassen wieder uneingeschränkten Zugang zu Bildung haben“, so der freiheitliche Bildungssprecher abschließend.

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