Freiheitliche kritisieren Aussagen des Landeshauptmannes über Einstellung des Gratis-Testangebotes.

ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat heute gegenüber einer großen steirischen Tageszeitung endlich Klartext gesprochen. Er wolle ein Ende des Gratis-Testangebotes mit November. Grundsätzlich halte er einen Selbstbehalt zumindest in der Höhe der Rezeptgebühr für sinnvoll, Ausnahmen für sozial Schwache und Personen, die sich nicht impfen lassen können, ebenso. „Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Landeshauptmann Schützenhöfer hat nun eingestanden, dass er die Bürger für die ihnen durch die 3-G-Regel aufgezwungenen Tests ab November zur Kasse bitten möchte“, zeigt sich FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek verärgert. „Im Landtag hatte der Regierungschef noch im August versichert, dass er davon ausgehe, dass die Gratistests solange aufrechterhalten werden, wie das 3-G-Regime gelte. Der neuerliche Vorstoß des Landeshauptmannes ist ein weiterer Schritt hin zu einer Zweiklassengesellschaft, in der ungeimpfte Bürger ausgegrenzt werden“, so Kunasek weiter, der Schützenhöfer in die Kritik nimmt. „Der steirische Landeshauptmann hat sich an die Spitze aller österreichischen Landespolitiker gesetzt wenn es darum geht, die Bevölkerung mit Zwangsmaßnahmen und Kosten zu belasten. Eine unrühmliche Position für einen Mann, der einst die katholische Soziallehre als seinen politischen Kompass bezeichnete“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend, der eine Aufrechterhaltung des Gratis-Testangebotes einfordert.