KPÖ-Stadtrat treibt die Preise für öffentliche Verkehrsmittel in die Höhe
Medienberichten zufolge sollen die Preise für das steirische Klimaticket ebenso wie für die Stundenkarte in Graz signifikant erhöht werden. Hauptverantwortlich dafür ist der KPÖ-Beteiligungsstadtrat Manfred Eber. SPÖ und Grüne wurden vom Koalitionspartner Thema vorgeführt und richten ihren Unmut über die (sozialen) Medien aus.
Erneut sorgt die Grazer Stadtregierung für Unmut in der Bevölkerung der Landeshauptstadt. Elke Kahrs Finanzstadtrat Manfred Eber prescht mit der Ankündigung einer gesalzenen Preissteigerung vor: Das steirische Klimaticket soll künftig bis zu 519€ statt 468€ kosten. FPÖ-Stadtparteiobmann Axel Kassegger ortet erneut gebrochene Wahlversprechen der KPÖ: „Entgegen des im Jahr 2021 von Bürgermeisterin Kahr geforderten Preisstopps, trägt die Stadtregierung immer weiter zur Teuerung bei. Nach der Erhöhung der Müll- und Kanalgebühren sowie der steigenden Parkkosten sollen die Grazer nun für ihre Jahreskarte über 500€ zahlen. Zum wiederholten Male bricht die KPÖ damit ihre Wahlversprechen und erhöht die finanzielle Last auf den Schultern der Grazer.“
Von der geplanten Preiserhöhung dürften weder SPÖ noch Grüne etwas gewusst haben, sichtlich verschnupft fallen erste Reaktionen darauf aus. Neu ist diese Situation für die drei Regierungspartner aber nicht: „Immer wieder überrascht eine der drei Parteien die anderen beiden mit ihrem Handeln. Über die sozialen Medien richten sie sich daraufhin gegenseitig ihre Kritik aus. Dieses unprofessionelle Verhalten demonstriert, wie eine Koalition nicht funktionieren sollte. Anstatt sich mit schlechten Ideen gegenseitig überraschen und übertrumpfen zu versuchen, wäre es an der Zeit, im Sinne der Grazer zu handeln. Man sollte die Menschen durch Vergünstigungen dazu bewegen, noch regelmäßiger auf die Öffis umzusteigen, Preiserhöhungen bewirken genau das Gegenteil“, so Dominik Hausjell, Stadtparteigeschäftsführer der FPÖ-Graz.